24. Nov. 2006 | Nationalmannschaft | von Carsten Oberhagemann

Ruderer freuen sich über die Fachhochschule Dortmund als neue Partner-Universität

Das Ruderleistungszentrum Dortmund freut sich über eine neue Partner-Universität: Die Fachhochschule Dortmund unterzeichnete mit dem Olympiastützpunkt Westfalen, dem Dortmunder Studentenwerk, dem Allgemeinen Hochschulsport und der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände NRW am heutigen Vormittag ein entsprechendes Vertragswerk, das Spitzensport ermöglicht.

Flexible Studiengebühren, Urlaubssemester, individuell abgestimmte Prüfungs- und Abgabetermine, Praktika und Exkursionsteilnahmen nannte Rektor Prof. Dr. Eberhard Menzel als primäre Unterstützungsmaßnamen für A-, B- und C-Kader-Mitglieder, die an der Fachhochschule Dortmund studieren. Er fügte aber - angesichts der aktuellen Diskussion um Studiengebühren - hinzu: "Studienbeiträge können auf Antrag erlassen werden."

Hans-Martin Stork vom Olympiastützpunkt Westfalen, dem das Ruderleistungszentrum angehört, freute sich über diese Vereinbarung gerade im Hinblick auf die Duale Karriereplanung, die am RLZ Dortmund groß geschrieben wird: "Wir bedanken uns für das hohe Maß an Entgegenkommen der Fachhochschule, das die Athleten durch gute Leistungen im universitären wie sportlichen Bereich zurückzahlen möchten und sicher auch werden." Aktuell sind es drei Ruderer vom OSP Westfalen, die als Kaderathleten an der FH Dortmund studieren: Michael Eiberle, Falk Müller und Max Bandel, alle erste Semester Maschinenbau.

Hans-Martin Stork stellte noch einmal ausdrücklich klar: "Wir wollen nicht, dass die Sportler Privilegien bekommen, sondern lediglich die Nachteile, die durch die Doppelbelastung Sport und Berufsausbildung entstehen, ausgeglichen werden."