Eichner und Naruhn überstehen Unfall unbeschadet
Eine Anreise mit Hindernissen: Florian Eichner und Philipp Naruhn hatten auf dem Weg von Dortmund zum Weltcup in München einen Verkehrsfall mit Totalschaden am Fahrzeug, aber ohne Personenschaden. „Der Achter-Start ist nicht gefährdet“, gab Bundestrainer Dieter Grahn gleich Entwarnung.
“Der Wagen ist jetzt Schrott“
Was war passiert? Auf der zweispurigen A45 in Höhe Siegen scherte am gestrigen Mittwoch gegen 15 Uhr ein Lkw von der rechten Fahrbahn auf die linke aus und fuhr dem überholenden Ford Fiesta mit Florian Eichner am Steuer in die Spur. „Ich konnte nur noch eine Vollbremsung machen, dann ist mein Auto ausgebrochen und wir sind rechts in der Leitplanke zum Stehen gekommen. Der Wagen ist jetzt Schrott“, sagte Eichner, der weiter berichtete: „Ich bin ausgestiegen und habe am ganzen Körper gezittert. Von dem Lkw war nichts mehr zu sehen. Er ist einfach weitergefahren.“
Lkw-Fahrer beging Unfallflucht
Alles ging sehr schnell, so dass Eichner und Naruhn, der zunächst schlief und durch die Vollbremsung aufwachte, den flüchtenden Lkw nicht beschreiben können. Andere Fahrzeuge waren in den Unfall nicht verwickelt. Falls es Zeugen gibt oder der Lkw-Fahrer sich nachträglich melden möchte, bitten die beiden Studenten um Kontaktaufnahme. Denn obwohl ihr Fahrzeug als Leasingfahrzeug versichert ist, bleiben die Abschleppkosten an ihnen hängen. Kontakt am besten per Mail:
florian.eichner@deutschlandachter.de .
Ankunft erst nach Mitternacht
Eichner und Naruhn wurden von Dieter Grahn und Peter Thiede, die mit dem Bootstransport etwas später in Dortmund abgefahren waren, aufgenommen. Die Weiterfahrt dauerte aufgrund eines zweistündigen Staus zudem länger als erwartet, so dass sie erst nach Mitternacht im Mannschaftshotel in Freising eintrafen. Die morgendliche Trainingseinheit sagte Grahn ab: „Wichtig war jetzt erst einmal, dass die beiden Athleten zur Ruhe kommen.“ Am Nachmittag will das Team den neuen Deutschland-Achter an der Regattabahn in Oberschließheim aufriggern und die erste Trainingsfahrt auf der Regattabahn nach dem WM-Vizetitel des Vorjahres absolvieren. Am Freitagnachmittag steht dann der Start in den Weltcup mit dem Vorlauf an.
Von einem
Schock vor dem Saisonstart schrieb die Mitteldeutsche Zeitung.