14. Febr. 2008 | Panorama | von Oliver Palme, Pressesprecher

James Tomkins im Krankenhaus - Herzflimmern vor den Trials

Die olympischen Trials gehen in die entscheidende Phase, nicht nur in Deutschland. Deshalb ist die Aufregung bei den Athleten groß, doch manchmal ist sie mit körperlichen Gebrechen oder Krankheiten verbunden. Dies musste jetzt die Legende James Tomkins aus Australien schmerzhaft verdauen. Denn wenige Tage vor den wichtigen Trials um den Achter spürte er nach einigen Belastungen Übelkeit und Atemnot. Da dies nicht bis zum nächsten Morgen verschwand, sondern eher schlimmer wurde, ließ er sich direkt durch das ärztliche Team untersuchen. Die stellten kurzzeitige Unregelmäßigkeiten des Herzrhytmus fest (atrial fibrillation) und behandelten dies mit einem elektrischen Schock. Doch Tomkins ließ sich auch durch diese angsteinflößende Methode nicht verunsichern und vertraute seinen Ärzten und seinem Körper. Denn schon vier Tage später gewann er bei den Trials den Vierer ohne und ist auf dem besten Wege zu seinen sechsten Olympischen Spielen!