23. Apr. 2008 | Nationalmannschaft | von Oliver Palme, Pressesprecher

Jutta Lau: "Wir haben viel zu verteidigen!"

Bundestrainerin Jutta Lau stand nach Brandenburg Rede und Antwort. Die Olympiamannschaft steht demnach relativ sicher für die ersten internationalen Aufgaben. Dann kann man sich nach einer weiteren Analyse konzentriert auf den Weg nach Beijing machen.

Wie sehen ihre Maßnahmen nach den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg aus?

In Brandenburg haben wir die Einerleistung gesehen. Die Olympiaqualifikation ist abgeschlossen und die Teams stehen. Christiane Huth und Annekathrin Thiele gehen in den Doppelzweier, trainiert wird das Boot von Angelika Noack. Um den Doppelvierer mit Boron, Oppelt, Lutze und Domscheit kümmere ich mich persönlich.

Wie sieht es im Einer aus, wie ist da die Marschroute für die Olympia-Quali in Poznan?

Sophie Dunsing bekommt nach ihrem starken Auftritt mit ihrem Heimtrainer Dieter Laak das Angebot über München sich auf Poznan vorzubereiten. Stephanie Schiller war im Vorfeld auf Brandenburg krank und konnte drei Wochen nicht voll trainieren. Sie bekommt deshalb unter meiner Führung noch einmal eine Chance und bereitet nun sich im Einer vor. Sie hat in den letzten Jahren zweimal Silber und einmal Bronze gewonnen, deshalb gebe ich ihr noch einmal eine Chance.

Mit welchen Zielen reisen Sie nach Peking?

Wie gesagt, wir haben eine schlechte Ausgangsposition im schweren Bereich, versuchen aber Alles, um hier das beste Ergebnis zu realisieren. Bei den Leichtgewichten haben wir mit Dräger und Carow ein stabiles Duo. Hier rechne ich mit einer guten Saison.