Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia in Hessen
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Wiesbaden: Ihre gute Nachwuchsarbeit konnten die hessischen Schulen beim Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia, der in diesem Jahr in der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgetragen wurde, unter Beweis stellen. Im Schiersteiner Hafen ging es um die begehrten Tickets für das Bundesfinals in Berlin. Ohne Umwege qualifizierten sich die Ruderer des Goethe-Gymnasiums für das Finale. In der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1991 – 1993 siegte der Gig-Riemenvierer mit Christian Ullrich, Jan Müller, Ludolf Dührsen, Florian Göbel und Steuerfrau Fabienne Böhner. Motiviert durch diesen Erfolg starteten die Jungs bereits eine Stunde später zusammen mit Felix Burmeister, Kevin Stenzel, Albert Silvano Wille und Steuermann Björn Scholz im Achter. Nach einem spannenden Rennverlauf setzte sich die Crew auch in der Königsklasse klar gegen das Boot des Friedrichsgymnasiums Kassel durch. Der Doppelerfolg der Mannschaften von Protektor Jens Pflüger ermöglichte dem FG, dass ihr Gig-Riemenvierer für Berlin nominiert wurde. Die Gesamtschule Niederwalgern, im Landkreis Marburg-Biedenkopf gelegen, ist nicht nur Gesamtschule des Monats, nein, mit Alexander Scribe, Barnabas Haucke-Korber, Christian Scriba, Jonas Kahler und Tobias Eidam am Steuer setzte diese in der Ruderszene unbekannte Bildungsanstalt Akzente im Gig-Doppelvierer der Altersklasse II. Mit einem Vorlaufsieg und einem zweiten Rang im Halbfinale schafften die Lahnruderer die Qualifikation für das Finale, wo man die starke Konkurrenz vom Landschulheim Steinmühle Marburg auf Platz 2 verwies. Auch im Rennboot siegte das Team der Gesamtschule Niederwalgern. Mit geringem Abstand hinter Marburg belegte die Albert-Schweitzer-Schule Kassel in diesem Rennen Platz 3. Bei den Schülerinnen im Wettkampf II gewann das Gymnasium Philippinum Weilburg in einer Zeit von 3:53.76 Minuten. Die Schillerschule Frankfurt kann seit Jahren auf Erfolge im Rudern zurückblicken. Alexander Usen, Andreas-Kevin Dounas, Jan Kruppa, Max Forster und Steuerfrau Janine Wayand setzten die Erfolgsgerichte ihrer Schule im Jungen-Gig-Doppelvierer der Altersklasse III fort. Der Vorsprung der Frankfurter betrug auf der 1000-Meter-Bahn fünf Sekunden. Beim Stelldichein der Schulruderer hatte natürlich auch in diesem Jahr die Karl-Rehbein-Schule Hanau wieder ein Wörtchen mitzureden. Drei Vorläufe waren im Mädchen-Doppelvierer mit Steuerfrau notwendig. Bei diesem starken Teilnehmerfeld war die Freude über einen Sieg im Finalrennen umso verständlicher (Claudia Henrich, Constanze Sydow, Sandra Dinter, Susanne Bredemann und Kasimir Sydow am Steuer. In der Altersklasse II der Mädchen siegte die Marienschule Limburg (Judith Meurer, Maike Jäger, Paula Klersy, Sabrina Horn und Stfr Patricia Wagner) mit einer Sekunde Vorsprung vor den starken Konkurrentinnen vom FG Kassel.