13. Sep 2009 | Wettkampfsport | von Sebastian Franke

U19-Deutschlandachter gewinnt Bremer AchterCup 2009

London RC schlägt überraschen Irland im Halbfinale, Cambridge gewinnt Frauenachter - 24 Achter und 14 Drachenboote boten den mehr als 10.000 Zuschauern an zwei Tagen guten Sport.

Das Blaue Band der Weser für den schnellsten Achter überreichten Maren Ulrichs, Beluga-Marketingleiterin, und AchterCup-Chef Günther Brandt erstmals einer deutschen Mannschaft: Nach dem zweiten Platz auf der Langstrecke waren die Deutschen U19-Juniorenweltmeister im Finale nicht zu schlagen. Sie besiegten den London Rowing Club, der im Halbfinale überraschend die Irische Nationalmannschaft geschlagen hatte, mit zwei Sekunden Vorsprung. Die Besetzung vom Bug zum Heck: Liam Gerding, Felix Krane, Eike Kutzki, Hannes Ocik, Finn Schröder, Arne Schwiethal, Tobias von Randow, Tobias Oppermann und Steuerman Leopold Bertz.

Jürgen Knott, Vorsitzender des Bremer Rudervereins von 1882 e.V., zog ein positives Fazit: „Der AchterCup war so schon toll und hat bei der Bevölkerung, den Medien und den Partnern aus Wirtschaft und Politik großen Anklang gefunden. Mit unserem neuen Wunschtermin 18. und 19.September hoffen wir, im nächsten Jahr noch mehr Achter  begrüßen zu können, die aus Termingründen dieses Jahr nicht dabei sein konnten.“

Der von Steuermann Hamburg Kommunikation unterstützte Frauenachter gewann das Duell mit dem Achter des Cambridge X-Press-Rowing-Club (England), der die Lokalmatadorinnen des Bremer Frauenachters mit den international erfahrenen Franziska Goldgrabe, Lisa Baues und Nora von Gärtner besiegte. Sie freuten sich, wie die Sieger im Männer-Achter, über eine hochwertige Uvex-Sonnenbrille gestiftet vom Partner Concept2.

„Wir sagen: Danke Bremen!“ riefen die Sieger im Junioren-Achter vom Bundesstützpunkt Dortmund dem Publikum vor der Schlachte-Bühne zu. Sie gewannen vor zwei Bremer Achtern und konnten jeder eine Jahreskarte für ein CinemaxX-Kino, gestiftet vom CinemaxX Bremen, mit nach Hause nehmen.

Die Masters-Männerkonkurrenz dominierte bei den C-Masters (Durchschnittsalter 36) die Renngemeinschaft aus Münster, Leer, Osnabrück, Wolfsburg und Braunschweig mit dem passenden Namen Faster Master. Bei den E-Masters hatte die Bremer Renngemeinschaft aus Bremer SportClub und Bremer Ruderverein vor dem Sandefjord-Achter aus Norwegen die Nase vorn.

Das Mastersfrauen-Rennen gewann die RG Hansa Hamburg. Sie waren nicht zu schlagen, die Damen der Bremer Renngemeinschaft hatten hier das Nachsehen.

Beim Radio Bremen4-Achter gelang den Redakteuren gegen die Hörer die Revanche für die Niederlage im Vorjahr. Im Juli waren die Ruder-Neulinge von Bremen4 gecastet worden, im August trainierten Hörer und Redakteure beim Bremer Ruderverein von 1882 e.V. und fuhren dann beim Bremer AchterCup ihr erstes Rennen.

Im erstmalig ausgetragenen „Weser Boat Race“ gewann die Mannschaft des Preisgebers von der Jacobs-Universität vor den Gästen von der WHU Otto-Beisser-School of Management aus Koblenz.