21. Sep 2010 | Panorama | von Kathrin Boron

Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ in Neuruppin

Am 4. September 2010 wurde bei strahlendem Sonnenschein nun schon zum dritten Mal die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ auf dem Neuruppiner See ausgetragen. Vor allem Firmen und Vereine aus der Stadt schickten ihre Mannschaften an den Start, von den Stadtwerken über die Sparkasse und das Rathaus bis hin zu den Lions, den Jusos und einem Rot-Rot-Team aus SPD- und Linkenpolitikern. Auch die MAZ-Lokalredaktion beteiligte sich mit einem Boot. Und erstmals ruderten Betroffene mit: Drei Boote mit Krebspatienten sowie zwei Drachenboote von Krebssportgruppen waren dabei. Sie starteten in einem eigenen Rennen. Das Publikum war nicht ganz so zahlreich wie in den Jahren zuvor – die Stimmung aber war gut. Dafür sorgten die Umbrella Jazzmen aus Berlin.
Unterstützt wurden die Neuruppiner Organisatoren vor allen Dingen von befreundeten Rudervereinen aus Alt Ruppin, Rheinsberg, Hennigsdorf und dem Schülerruderverband Berlin Grünau.
Der Neuruppiner Ruderclub hat 2 Monate lang 45 Teams ausgebildet, die Boote waren unzählige Male vorab und bei der Regatta im Einsatz. Ein tolles Team hat den Auf- und Abbau im Umfeld der Regatta hervorragend bewältigt, es klappte alles wie am Schnürchen, während der Regatta gab es keine organisatorischen Probleme.
Am Ende waren die „Rasanten Züge“ uneinholbar – das Bombadier-Boot zog im A-Finale beim „Rudern gegen Krebs“ allen davon, mehr als fünf Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, den Energie-Dropsen. Kein Wunder: Mit dem ehemaligen Juniorenweltmeister Sebastian Mager aus Alt Ruppin und weiteren Ruderprofis hatte sich das Unternehmen ein Team zusammengestellt, das nicht zu schlagen war.