04. Sep 2010 | Wettkampfsport | von Björn Gehlsen

Dresdner Fledermausachter freut sich auf den Endspurt in der Ruder-Bundesliga

Dresden 1.9.2010: Die Ruder-Bundesliga-Saison 2010 steht vor dem finalen Wettkampftag. Nachdem sich der Fledermausachter (USV TU Dresden / Pirnaer RV 1872) zuletzt in Hannover gleich um 3 Tabellenplätze in der zweiten Bundesliga verbessert hatte, geht das Team mit dem schwarzen Boot und dem Heimathafen Blasewitz jetzt voll motiviert in die letzte Wertungsrunde und will auf dem Aasee in Münster unbedingt an die gute Form von Hannover anknüpfen.

In den letzten drei Wochen stand dafür noch einmal intensives Ausdauertraining und eine optimale Startbeschleunigung auf dem Trainingsplan; gleichzeitig wurde die Exaktheit in den hinteren und vorderen Umkehrpunkten optimiert. Trainerin und Steuerfrau Heike Wiedner will natürlich mit dem ganzen Team jetzt einen möglichst guten Tabellenplatz sichern: “Das wird zwar eng, denn viele Verfolgerboote haben nur wenig Rückstand auf die Fledermaus und werden vorbeiziehen wollen. Aber unsere Devise in der Fledermaus heißt “Vollgas” und wir werden keine Hunderstelsekunde freiwillig aufgeben.” Schließlich kommt es bei den spannenden Bundesliga-Sprints über 350 Meter immer wieder auch auf den letzten “Wimpenschlag” an. Nicht selten steht eine Rennentscheidung erst nach Auswertung des Zielfilms fest.

Zwar muss die Mannschaft von der Elbe in Münster auf ihren Vereinskollegen und U23-Einer-Weltmeister Karl Schulze verzichten, denn der kämpft am folgenden Wochenende in Portugal gegen Olympiasieger Tufte aus Norwegen um die Europameisterschaft. “Aber es motiviert uns natürlich weiter, dass er bei uns dabei war und einige gute Tipps hat er uns auch mit auf den Weg nach Münster mitgegeben”, ist sich das Team einig.



Auf dem Aasee wird erstmals Martin Kittelmann auf dem Schlagplatz des Elbeachters sitzen, dahinter übernimmt Altmaus Ingo Montan den Rhythmus auf die Steuerbordseite. Virtuoses Powerplay dann im Mittelschiff: um aus den Drehzahlen Vortrieb zu erzeugen sind Christopher Gey und Ralf Krüger und dahinter Olaf Kaulfuß und Detlef Neumann nominiert. Im Bug sorgen dann in der Startaufstellung Teammanager Achim Schulze und Maik Werner für eingespielte Routine und die richtige Balance im Boot.

Und wie immer kommen die Fledermäuse mit einem vollen Kader nach Münster, so dass nach den ersten Rennen in alle Richtungen taktisch gewechselt werden kann und frische Kräfte im Boot sitzen. Mit Jörg Badelt, Ragnar Dönau, Georg Heidenreich und Uwe Wiedner stehen vier eingespielte Fledermäuse bereit, mit denen jede Position im Boot besetzt werden kann. Am Steuer werden sich Trainerin Heike Wiedner und Sachsenmeisterin Saskia Weise-Pötschke abwechseln.

Die Mannschaft für Münster: Jörg Badelt (USV), Ragnar Dönau (USV), Christopher Gey (PRV), Georg Heidenreich (PRV), Olaf Kaulfuß (PRV), Martin Kittelmann (USV), Ralf Krüger (USV), Ingo Montan (USV), Detlef Neumann (USV), Achim Schulze (USV), Uwe Wiedner (PRV), Maik Werner (USV)
Steuerfrauen: Saskia Weise-Pötschke (USV), Heike Wiedner (PRV)

Die aktuelle Tabelle der 2. Ruder-Bundesliga 2010 vor dem sechsten und letzten Renntag:

1. Badener8er-Karlsruhe 79
2. Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg 77
3. RV Weser Hameln 60
4. Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge 59
5. Münchener Ruderclub von 1880 58
6. RC Hansa Dortmund 52
7. Fledermausachter Dresden 47
8. Rhein-Ruhr-Achter Duisburg 46
9. Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885 45
9. RC Allemannia Achter Hamburg 45
11. Hannoverscher Ruder-Club von 1880 44
12. TuS Bramsche e.V. Ruderabteilung 38
13. Ruder-Club Witten 37
14. Hansa Ratzeburg 29
15. Osnabrücker Ruderverein TEAM II 25
16. Angaria Hannover 19
17. Marburger Stadtachter 7

Weitere Informationen: