Rostocker Ruderclub feierte 125-jähriges Vereinsjubiläum
Am 17. Juli feierte der Rostocker Ruderclub unter dem Blätterdach seines Vereinsgeländes sein 125-jähriges Vereinsjubiläum.
Der Tag begann mit offenen Türen, um vielen Rostockern den Rudersport nahe zu bringen.
Gegen 18.00 Uhr wurden die Ehrengäste im Rostocker Stadthafen mit einer Barkasse abgeholt und Marco Pahl begrüßte als stellvertretender Vereinsvorsitzender die anwesenden Mitglieder und Gäste. Er zeichnete ein kurzes Porträt des Vereins in den unterschiedlichen Geschichtsepochen und formulierte: „Das wir heute noch hier sind und dieses Jubiläum feiern können, haben einzig und allein dem Engagement unser Mitglieder zu verdanken“.
Wolfgang Fiedler moderierte den Abend und erteilte der Bürgerschaftspräsidentin Frau Karina Jens das Wort. Diese lobte den Verein für seinen Anteil am Image der Hansestadt Rostock als Sportstadt, indem der Rostocker Ruderclub Sportler bis hin zu den Olympischen Spielen entsandte.
Für den Deutschen Ruderverband war der stellvertretende Vorsitzende – Finanzen Wolfgang David nach Rostock gekommen und er hob die hervorgehobene Lage des Vereins gegenüber der mittelalterlichen Stadtsilhouette heraus. Er begründete , warum der Verein jetzt erst die DRV-Flagge mit dem goldenen Rand erhielt und überreichte diese dem Verein.
Für kulturelle Umrahmung sorgten zwei Violinistinnen mit Kammermusik und leiteten damit die Verabschiedung von Nicole Zimmermann und Rene Burmeister aus dem Leistungssport und den Dank an deren Trainer Meinhard Rahn ein.
Wolfgang Fiedler machte anschließend mit den Seniormitgliedern Sigrid Lauber und Herbert Nolte eine Zeitreise in die dreißiger Jahre des Clubs, den schweren Anfang nach dem zweiten Weltkrieg ohne Bootshaus und ohne Boote sowie die Zeit des Neubaus zwischen 1998 und 2000.
Anschleißend erhielt Frank Leiding die goldene Ehrennadel des Rostocker Stadtsportbundes, es gratulierten die Rostocker Rudervereine und das Buffet wurde freigegeben. Es wurde eine lange, lauschige Nacht an der Warnow.