07. Juni 2011 | Panorama | von André Schindler

Bundesliga: Gelungener Saisonstart für Dresdner Erstligateams

11. und 13. Platz bei Saisonauftakt in Frankfurt/Main

(Dresden, 06.06.2011) Die beiden Dresdner Erstliga-Teams der flyeralarm Ruder-Bundesliga, der Männerachter des Dresdner Ruderclubs und der KAFFEEMACHER-Achter in der Frauenliga, sind mit guten Ergebnissen vom Saisonauftakt in der Mainarena in Frankfurt nach Dresden zurückgekehrt. Die Männer konnten einen 11. Platz in der 16 Boote starken 1. Liga und damit 6 Punkte für die Tabelle verbuchen. Die Frauen erreichten bei ihrem Debüt in der Sprintliga einen 13. Platz in dem 18 Boote großen Feld.

Mit dem KAFFEEMACHER-Achter geht dieses Jahr erstmals ein Frauenachter aus Dresden in der Ruder-Bundesliga an den Start. Zum Team gehören Ruderinnen des Dresdner Ruderclubs sowie des Laubegaster Rudervereins. Das Team trägt den Namen des Sponsors KAFFEEMACHER, der sich in Dresden etablieren will. Weitere Informationen dazu finden Sie unter

www.kaffeemacher.com.
Für fast alle Frauen des Achters war der Sprint im Achter über 350 m Neuland. Demzufolge war es beim Auftakt lediglich das Ziel, sich mit der kurzen Distanz und dem RBL-System vertraut zu machen. Im ersten Rennen, dem Zeitlauf reichte es nur für Platz 16. Dazu Trainer Lars Krisch: "Man spürte die Nervosität und die Aufregung im Team vor dem allerersten Lauf, ein 16. Platz ist daher absolut kein Beinbruch. "Auch im Achtelfinale war die Nervosität noch da. Durch den letzten Platz konnten die Frauen nur noch um die Plätze 13 bis 18 rudern. "Im Viertelfinale war der Knoten geplatzt", so Lars Krisch, "ab dann gewann der Achter souverän jedes Rennen." Mit drei Siegen im Viertel-, Halbfinale und Finale konnte sich der KAFFEEMACHER-Achter über den 13. Rang freuen und ein Achtungszeichen setzen. Die Steigerung ist auch an den gefahrenen Zeiten sichtbar. Vom Zeitlauf bis zu den Finalläufen verbesserte sich der Achter um ca. 2,5 Sekunden. "Da ist noch deutlich mehr drin", resümiert Lars Krisch, "obwohl man feststellen muss, dass sich die Frauenliga im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich verdichtet hat. Der Hamburger Alsterachter hat zwar gewonnen, dennoch ist die Dominanz der letzten Jahre nicht mehr erkennbar."

Die Männer des DRC-Achters sind ebenfalls gut in die Saison 2011 gestartet. Mit dem 11. Platz liegt der Dresdner Erstligist absolut im Rahmen des Saisonziels. Auch die 1. Liga hat sich gut entwickelt, aus der 2. Liga sind zudem drei sehr starke Mannschaften aufgestiegen. "Der Verbleib in Liga 1 hat für uns höchste Priorität", so Lars Krisch, der neben dem Frauen- auch den Männerachter trainiert. Nach Platz 8 im Zeitfahren mussten die Männer im Achtelfinale die starken Hamburger und Münsteraner vorbei ziehen lassen. Zwei 2. Plätze im Viertel- und Halbfinale reichten, um im Finale um den 11. Rang zu rudern. Dort ließen die Dresdner dem zweiten Hamburger Team keine Chance und sicherten sich sechs Punkte für die Tabelle. Probleme hatte der DRC-Achter noch mit dem Boot. "Der Fledermausnachbau ist deutlich anspruchsvoller als ein Achter von Empacher. Dennoch ist er sehr gut für Sprints geeignet. Wenn sich die Jungs an das Boot gewöhnt haben, werden sie auch erfolgreicher sein", erläutert Lars Krisch. "Wir werden bis zum nächsten Rennwochenende in Münster am 09. Juli noch an technischen Feinheiten arbeiten und unseren Ruderstil etwas anpassen", Krisch abschließend.