24. Nov. 2011 | Fachressort Bildung, Wissenschaft und Forschung | von Redaktion rudern.de

Prof. Dr. Steinacker berät Welt-Anti-Doping-Agentur

In seiner Sitzung am 20. November 2011 hat das Executive Commitee der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) unter Leitung ihres Generaldirektors David Howman und des Vorsitzenden (Hon.) John Fahey den Leiter der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin der Universität Ulm Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker in das Health, Medical and Research Committee der WADA gewählt.


Dieses Komitee bearbeitet die gesamten wissenschaftlichen, medizinischen und gesundheitlichen Fragen der Welt-Anti-Doping-Agentur und berät die Organisation. Es besteht aus 15 Mitgliedern. Diese Nominierung erfolgt entsprechend den Regularien zuerst für 3 Jahre bis Ende 2014.


Prof. Steinacker wurde für diese Position von der Vereinigung der Olympischen Sommerfachverbände (ASOIF) vorgeschlagen. Der Ulmer Sportmediziner hat sich durch seine breite Expertise für die neue Aufgabe qualifiziert. Diese hat er unter anderem als aktives Mitglied der medizinischen Kommission sowie des Anti-Doping-Kommittes und als Vorsitzender des Therapeutic Use Exemption Committes des Welt-Ruderverbandes (FISA) erworben. Im DRV wirkt Prof. Steinacker ebenfalls an prominenter Stelle im Wissenschaftsrat und als Verbandsarzt der Junioren-Nationalmannschaft. Derzeit betreut das Mitglied des Ulmer RC Donau zudem den Bereich Männer-Skull der A-Mannschaft in der Leistungsdiagnostik. Der Hochschullehrer gehört der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention an und engagiert sich dort als Schriftleiter der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin sowie in der Anti-Doping-Kommission.