22. Okt. 2012 | Verband | von Deutsche Ruderjugend

20. Jugendrudertag in Würzburg

Würzburg, wo einst 1968 die Jugendordnung des Deutschen Ruderverbandes aus der Taufe gehoben wurde, war nun wieder Treffpunkt für die Jugendvertreter/innen aus ganz Deutschland. Anlass war der 20. Jugendrudertag der DRJ. Das Programm darum herum bot den Delegierten zudem vielfältige Angebote, die das Wochenende zu einer rundum gelungenen Veranstaltung machten.

Im Kulturteil sorgten eine Stadtführung mit dem Nachtwächter und das gemeinsame Abendessen in den Burggaststätten hoch über Würzburg auf der Festung Marienberg für Wohlfühlatmosphäre.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der verschiedensten Workshops. Unter Themen wie Krafttraining mit der Langhantel, Finanzierung von Aktivitäten, Ganztagesschule und Rudern, sowie Gewinnung von Ehrenamtlern war für Jede und Jeden etwas Interessantes dabei. Sehr positiv war dabei die Unterstützung der externen Referenten und Diskutanten, die es schafften, frischen Wind unter die Ruderer zu bringen. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitskreise wurden im parlamentarischen Teil am Sonntag kurz von den jeweiligen Teilnehmern präsentiert.

In diesem selbst wurde eine umfangreiche Tagesordnung von den Delegierten diszipliniert bearbeitet. In seinem Bericht über die Arbeit des DRJ-Vorstandes in den vergangenen zwei Jahren berichtete Moritz Petri über zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen in allen Bereichen. Wanderfahrten, Jugendbegegnungen, Leistungssportaustausch und Jugendleiterseminare waren nur einige, die stellvertretend genannt werden. Den Höhepunkt stellte die Durchführung des Olympischen Jugendlagers im August diesen Jahres dar. Moritz Petri fand aber auch kritische Worte für manch erhaltenen Brief oder Email, in denen die Absender den erforderlichen Respekt vermissen ließen.

Zentrale Inhalte im weiteren Verlauf waren die Verabschiedung der "Agenda 2020", die die Ziele und Aufgaben der DRJ für die kommenden Jahre auf den Punkt bringt, sowie die Wahl des DRJ-Vorstandes. DRJ-Vorsitzender bleibt Moritz Petri, seine beiden Stellvertreter Axel Eimers und Alfred Zimmermann wurden ebenfalls wieder gewählt. Als Beisitzer wählten die Delegierten Sven Gerken, Marc Brinkhoff und Tanja Günder. Daniel Weller als Vertreter der Landesjugendleiter und Franz Esser für das Referat Schul- und Schülerrudern wurden von den beiden Gremien bereits am Vortag gewählt und durch die Delegierten bestätigt.

Selbstverständlich nahmen die Delegierten auch den Jahresabschluss entgegen und entschieden über die Etatplanung für das kommende Jahr. Alle Abstimmungen erfolgten mit jeweils großer Zustimmung bei wenigen Enthaltungen und seltenen Gegenstimmen.

Im Rahmen der Tagesordnung wurden auch drei Personen für ihre langjährigen Verdienste in der Jugendarbeit besonders geehrt. Axel Eimers erhielt die Ehrengabe der Deutschen Sportjugend für sein langjähriges Engagement für die Jugend auf Landes- und Bundesebene. Hans-Thomas Rehbein und Roland Schreiber wurden mit der Verbandsauszeichnung für Jugendbetreuer des Deutschen Ruderverbandes geehrt. Beide haben sich lange Jahre in verschiedensten Bereichen der Jugendarbeit eingesetzt.

Am Ende eines harmonischen Jugendrudertages verabschiedete Moritz Petri die Delegierten wieder in alle Richtungen Deutschlands.

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