19. Juli 2012 | Panorama | von Berliner Ruder-Club

BEST AUDIT Hauptstadtachter belegt beim Debüt in der ersten Liga Platz 11

Das Wetter in Rüdersdorf bei Berlin war wechselhaft und zeigte sich wenig konstant: Auf sintflutartigen Regen und Wolkenbrüchen folgten immer wieder sonnige Abschnitte mit perfekten Ruderbedingungen. So ähnlich lässt sich auch die Leistung und Stimmung des BEST AUDIT Hauptstadtachters während des ersten Renntages in der ersten flyeralarm Ruder-Bundesliga beschreiben.
Nach einem ordentlichen Beginn im Zeitlauf konnte hinter den starken Frankfurtern, aber vor den Booten aus Leverkusen und Hamburg, ein zweiter Platz erreicht werden. Nach Auswertung aller Zeiten reichte diese Leistung zu Platz sieben von 16 Mannschaften in der ersten Liga. Das Team vom Berliner Ruder-Club lag also voll im Soll auf dem Weg unter die besten acht Mannschaften.

Leverkusen revanchiert sich

Im Achtelfinale um die Platzierungen in der oberen oder unteren Hälfte der Tabelle, wollte die Mannschaft diesen Sprung unter die besten acht Teams schaffen. Wieder traf man auf Frankfurt und Leverkusen und den Achter aus Karlsruhe. Obwohl das Team vom Kleinen Wannsee den Abstand auf Frankfurt verkürzen konnte, drehten die Leverkusener diesmal den Spieß um und platzierten sich vor dem Hauptstadtachter. Platz drei bedeutete, dass nur noch die Tabellenränge 9 bis 16 erreicht werden konnten. Im Viertelfinale reichte dann Rang zwei hinter Hamburg, um am Abend den neunten bis zwölften Platz auszufahren. "Sicherlich haben wir hier Lehrgeld bezahlt und hatten auch ein wenig Pech mit den Setzungen. Leverkusen und Frankfurt sind starke Teams, die wir nicht ohne weiteres hinter uns lassen. Als Mannschaft waren wir schon merklich nervös und etwas verkrampft und in der ersten Liga sind dann gerade Kleinigkeiten brutal entscheidend", fasst Teamchef Patrick Scholz den Rennvormittag zusammen.

Zahlreiche Fans setzen Kräfte frei

Der Seriensieger aus dem Vorjahr in der zweiten Liga musste bis zum Abend diese ersten ernüchternden Ergebnisse verdauen, um das Minimalziel einer guten Platzierung zu erreichen. Im Halbfinale traf man erneut auf den Achter aus Karlsruhe gegen den das Team des BRC diesmal verlor. Im Rennen um Platz 11 gegen Mitaufsteiger Hameln konnte dann durch eine Energieleistung und die großartige Unterstützung der zahlreich angereisten Fans immerhin der elfte Platz beim Debüt im Oberhaus gesichert werden. "Wir sind nun endgültig in der ersten Liga angekommen. Niveau und Dichte zwischen den Mannschaften sind unglaublich hoch. Positiv ist, dass wir auf jeden Fall noch Potential haben uns richtig zu steigern", so Tim Bartels.

Die Luft ist rauer, die Rennen enger und die Tagesform entscheidender. Das Team des BEST AUDIT Hauptstadtachters muss seine Zielsetzung die Liga zu halten und im Optimalfall einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, nicht revidieren. "Wir wissen jetzt, wo wir stehen, was wir optimieren müssen und was uns noch fehlt. Als Aufsteiger werden wir weiter in dieser starken Liga Fuß fassen. Der Hauptstadtachter ist ein langfristiges Projekt, niemand von uns erwartet hier Siege. Ich sehe uns als Team weiterhin auf einem guten Weg", so Dirk Thiele. Wohin dieser Weg führt - in vier Wochen geht es in Bitterfeld auf die nächste Etappe.

Die Mannschaft des BEST AUDIT Hauptstadtachters in Rüdersdorf: Philipp Matthes, Sebastian Mager, Tim Bartels (1989), Olaf Beckmann, Patrick Scholz, Tim Bartels (1988), Marcel Vollgold, Steffen Möller, Torsten Gerlach, Robert Sohst, Arne Maury (Stm.)