07. Nov. 2012 | Elite | von DOSB-PRESSE

Chef der Bundespolizeisportschule rudert Olympioniken

Ein Mann ein Wort! Der Chef der Bundespolizeisportschule Kienbaum hat sein Versprechen eingelöst und Olympiastarter aus London, die die Bundespolizei in ihren Interviews während der Spiele erwähnt hatten, über den Liebenberger See gerudert.

Es mutete schon etwas merkwürdig an: Nahezu allen Athleten der Bundespolizei, die bei den Olympischen Spielen in London die Gelegenheit hatten, ein paar Worte in die Kamera zu spre-chen, war es offenbar ein Bedürfnis, die Kollegen bei der Bundespolizei bzw. ihren "Chef", den Ersten Polizeihauptkommissar Jochen Maron, zu grüßen.

Mit einem kleinen Wetteinsatz hatte der Leiter der Bundespolizeisportschule Kienbaum dafür gesorgt, dass die Bundespolizei plötzlich in aller Munde war. Er hatte versprochen, jeden Olympiateilnehmer, der die Bundespolizei im Rahmen eines Interviews erwähnt, eigenhändig im Ruderboot über den Liebenberger See zu schippern. Diesen PR-Coup würdigte sogar der Leiter der Bundespolizeiakademie, Präsident Brämer, anlässlich der Vereidigung & Sportlerehrung am 10. Oktober mit der Auszeichnung "Beste Außendarstellung".

Gleich nach dem offiziellen Teil zögerte Jochen Maron keine Minute und löste seinen Wettein-satz ein. Hammerwurf-Bronzegewinnerin Betty Heidler, Kanu-Olympiasieger Peter Kretschmer,

Ruder-Olympiasieger Karl Schulze und weitere Medaillengewinner genossen es sichtlich, den Chef auch mal im wahrsten Sinne des Wortes ans Ruder zu lassen.