"Gute Chancen, Olympia-Tickets zu lösen"
Frohen Mutes geht's heute nach Luzern: Der Frauenachter und der Zweier ohne Steuerfrau sind zuversichtlich, bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee (20.-23. Mai) das Olympia-Ticket nachträglich zu lösen.
Der Frauenachter, der bei der WM 2011 in Bled nur den siebten Platz belegt hatte, trifft in Luzern auf vier andere Nationen und muss im Finalrennen am Dienstag (19.20 Uhr) mindestens Zweiter werden. Australien als starke Frauenachter-Nation, die Ukraine, Weißrussland und Russland sind die Gegner. "Drei müssen wir schlagen. Wir wissen aber zu wenig über die Vorleistungen und konzentrieren uns besser auf uns selbst. Wenn wir das umsetzen, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, haben wir eine gute Chance es zu schaffen", sagte Trainer Ralf Müller und ergänzte: "Nach dem Bahnverteilungsrennen am Sonntag wissen wir mehr."
Der Frauenachter geht in dieser Besetzung an den Start: Daniela Schultze (RC Potsdam), Julia Lepke (Rostocker RC), Ronja Schütte (Essen-Werdener RC), Kathrin Thiem (Hannoverscher RC), Ulrike Sennewald (ORC Rostock), Nadja Drygalla (ORC Rostock), Kathrin Marchand (RTHC Bayer Leverkusen), Constanze Siering (RV Emscher-Wanne-Eickel-Herten), Steuerfrau Laura Schwensen (RV Kappeln).
Mit großer Zuversicht sehen Kerstin Hartmann (Ulmer RC Donau) und Marlene Sinnig (Crefelder Ruder-Club) der Olympia-Qualifikation im Zweier ohne entgegen. "Wir sind nach wie vor guten Mutes", sagte Marlene Sinnig, die mit ihrer Partnerin durch den guten fünften Platz beim Weltcup in Belgrad vor zwei Wochen noch einmal einen ordentlichen Schluck Optimismus getankt hat. Neun Nationen haben gemeldet, Hauptkonkurrenten im Kampf um zwei Olympia-Plätze sind Weißrussland und Kanada, und auch der kroatische Zweier wird als gefährlich eingestuft. Sinnig: "Sonntag nach den Vorläufen wissen wir mehr." Die ersten Rennen finden um 15 Uhr statt, das Finale ist für Dienstag um 18 Uhr angesetzt.