26. Apr. 2012 | Panorama | von Ruder-Event GmbH & Co. KG

RBL 2012: Carstens Lübecker Marzipan Achter - verändertes Team und neuer Sponsor

Der Achter der Lübecker Ruder-Gesellschaft geht mit viel Zuversicht in die neue Saison der 2. flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL). Das Team wurde mit leistungsstarken Athleten verstärkt, Verantwortlichkeiten im Team neu verteilt und kurz vor Saisonbeginn auch noch ein neuer Sponsor gewonnen. Bei der konkreten Zielstellung halten sich die Verantwortlichen bedeckt.

Verstärkung für den Lübeck-Achter

Künftig kann sich das Mittelschiff auf zwei Sprintspezialisten verlassen, die bisher in Diensten einer Hamburger Mannschaft standen: Ingo Tribian und Wilm Steingröver werden in diesem Jahr für die LRG starten. Sie zeichnen sich sowohl durch physische Stärke, wie auch technische Finesse aus. Ebenfalls zum Team gestoßen ist Matthias Hardtmann aus Kettwig, der im vorigen Jahr noch im erweiterten Kader der Juniorennationalmannschaft stand und sein Studium in Lübeck absolviert. Zusätzlich kann Trainer Björn Lötsch noch auf die „Eigengewächse“ Kjell Arndt und Hägar Habermann bauen.
„Physisch stehen wir insbesondere in diesem Jahr sehr gut da“, ist sich der Trainer sicher. Auch was die Professionalität und Regelmäßigkeit der gemeinsamen Trainingseinheiten angeht, konnte man im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung verzeichnen. In Anbetracht der noch langen Saisonvorbereitung bis zum ersten Renntag am 16. Juni in Rüdersdorf können noch reichlich Trainingskilometer auf dem heimischen Elbe-Lübeck-Kanal gesammelt werden.

Die erste Generalprobe für den neu formierten Sprintachter gibt es am letzten Aprilwochenende beim „Heimspiel“ bei der Lübeck-Regatta. Dann gilt es auf der vergleichsweise „langen“ 1.000-Meter-Strecke, den sogenannten Rippchen-Achter gegen Teams aus Dänemark und dem norddeutschen Raum zu verteidigen.

Mehr Konstanz für vordere Platzierungen

Zu einer allzu optimistischen Prognose über den Saisonverlauf 2012 in der Bundesliga möchte sich indes noch niemand aus dem Team hinreißen lassen: Vorsichtige Kernaussage: Das Team hat das Potential in den Aufstiegskampf einzugreifen, anderseits nimmt das Leistungsniveau aus der Erfahrung der Vorjahre heraus auch in dieser Saison erneut zu. „Wenn es mit einer Verbesserung zum Vorjahr (6. Platz) klappen soll, dürfen wir uns keine Ausrutscher auf hintere Plätze erlauben“, stellt Pressesprecher Udo Sonnenberger klar.