Zwei Landesehrennadeln für Mitglieder der RG Wetzlar

Auf der mit ca. 50 Personen sehr gut besuchten Siegesfeier zauberte die Vorsitzende des Sportkreises 13 eine Überraschung aus der Hülle.

Sie überreichte dem langjährigen Hauswart und Sportvorsitzenden der Rudergesellschaft Wetzlar (RGW) Jörg Hess nicht ganz unerwartet die Landesehrennadel des Hessischen Sportbundes. Sie würdigte damit das fraglose Engagement von Jörg Hess auch im Bereich des Landessportbundes. Der Geehrte versicherte, dass sein Engagement anhalten werde. Allerdings endete der Auftritt von Gudrun Felkl damit nicht. Sie bat den Vorsitzenden der RGW Reinhard Groh nach vorn und zeichnete ihn für sein unermüdliches Wirken für die RGW überraschend ebenfalls mit der Landesehrennadel aus.

Vor diesen Ehrungen konnte die Rudergesellschaft 61 Siege auf nationalen und internationalen Regatten feiern, in der Summe 20 mehr als im Vorjahr.

Aber nicht nur die Zahl der Siege ist entscheidend, sondern deren Verteilung auf die Altersgruppen. Die erfreuliche Tendenz: Von den Kindern bis zu den Mastern, jede dieser Gruppen war an der Ausbeute beteiligt, stellte Cheftrainer Sebastian Schnautz in seinem Resümee dar.

Große Hoffnungen setzt die RGW in die auf starke 30 Kinder angewachsene Gruppe, die von Michael und Torsten Wieler trainiert und betreut wird.

Der Erfolgsgarant der Ruderer ist wie jedes Jahr Ernst Rühl, der allein 18 Siege beigetragen hat, darunter auch der doppelte Erfolg bei der FISA World Rowing Masters Regatta in Duisburg im Doppelzweier mit seinem Gießener Partner Günter Hoppe.

Im Rahmen dieser sehr stimmungsvollen Veranstaltung wurde der Ehrenteller an Dr. Dieter Troschke überreicht, ohne den die Renovierungsarbeiten an der Anlage nicht so fortgeschritten wären.

Dem ehemaligen Vorsitzenden Rolf Sang wurde für sein Engagement gedankt, über 20 Jahre führte er den Seniorenstammtisch, der auf seine Initiative entstand.

Vor dem offiziellen Ende appellierte der Ehrenvorsitzende Dr. Friedemann Pitzer noch einmal an die Verantwortung des Einzelnen dem Verein gegenüber. Neben der Familie ist der Verein eine tragende Einheit in der Gesellschaft. Der Egoismus habe zurückzutreten, man sollte sich an seine Wurzeln erinnern und diese benennen, was leider nicht alle erfolgreiche Sportler, darunter auch Olympiasieger, befolgen.

Der Vorsitzende, Reinhard Groh, beendete frisch geehrt den offiziellen Teil der Siegerfeier, die wieder in Bellis Bootshaus stattfand.