Denis Oswald erwägt Kandidatur für Rogge Erbe
Unter dieser Überschrift meldet der Weserkurier, dass FISA Präsident Denis Oswald eine Kandidatur für das höchste Amt im Weltsport erwägt. Laut Weserkurier beschäftigt sich Denis Oswald mit dem Gedanken, sich um die Nachfolge des scheidenden IOC-Präsidenten Jacques Rogge zu bewerben. Dabei wird der 65 Jährige mit einem Statement zitiert, dass er am Rande eines Sportkongresses in Doha gegeben hat.
"Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Ich denke darüber nach. Ich werde nur kandidieren, wenn ich die Unterstützung meiner Kollegen habe. Ich werde mich nicht zur Wahl stellen, wenn sie mich in der ersten Wahlrunde eliminieren." , wird Denis Oswald zitiert, der auch langjähriger Präsident der Sommersportverbände (ASOIF) ist.
Die IOC Vollversammlung wird Mitte September in Buenos Aires ihren neuen Präsidenten wählen. Der Weserkurier schreibt weiter, dass eine eindeutige Absichtserklärung noch keiner der gehandelten Kandidaten abgegeben hat.
Der Jurist Denis Oswald ist am 9. Mai 1947 in Neuchâtel geboren. Er ist nicht nur Präsident der FISA sondern auch Mitglied des IOC. Denis Oswald nahm an den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt teil, als Mitglied des Schweizer Vierers mit Steuermann gewann er die Bronzemedaille. 1972 in München und 1976 in Montréal wurde er im Doppelvierer bzw. im Vierer mit Steuermann jeweils Achter. Mit dem Doppelvierer erreichte er bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1974 auf dem Rotsee bei Luzern den vierten Platz. Hinzu kommen 13 Schweizer Meistertitel, davon fünf im Einer. Oswald studierte Recht an der Universität Neuenburg, der Universität Zürich und der University of Cambridge. Nachdem er während elf Jahren Generalsekretär der FISA gewesen war, wurde er 1989 als Nachfolger von Thomas Keller zu deren Präsident gewählt. 1991 wurde er ins IOC gewählt, seit 2000 gehört er dessen Exekutive an. Er war Mitglied der Koordinierungskommission für die Olympischen Sommerspiele 2000 und 2004, seit 2005 präsidiert er die Koordinierungskommission für die Olympischen Sommerspiele 2012. (Quelle Wikipedia)