16. Juni 2013 | Nationalmannschaft | von Carsten Oberhagemann

Oliver Pocher auf Olympiakurs? TV-Star steuert den Deutschland-Achter

Im Rahmen der Vorstellung des Teams Deutschland-Achter 2013 fand auch TV-Moderator und Comedian Oliver Pocher den Weg zum Ruderleistungszentrum Dortmund, stieg ins Gold-Boot und nahm für eine Ausfahrt mit dem Deutschland-Achter den Platz von Olympiasieger Steuermann Martin Sauer ein. Am Ende wurde Pocher von der Ruder-Mannschaft - so ist es Tradition im Rudersport - in den Dortmund-Ems-Kanal geworfen.

"Der Steuermann muss Angst haben, dass ich seinen Platz übernehme. Keiner sollte sich sicher sein. Jetzt sind es noch fünf Olympiasieger, dann vier, dann drei, dann keiner mehr. Irgendwann übernehme ich dann das Ruder", flachste Pocher, als er im Boot Platz nahm. Der für große Heiterkeit sorgende Gastauftritt von Pocher im Flaggschiff des deutschen Sports kam durch eine Versteigerung einer Mitfahrt im Achter bei der Kinderlachen-Gala der Organisation Kinderlachen e.V. zustande.

Pocher, Auktionator der Kinderlachen-Gala im November 2012, hatte damals angeboten, den Deutschland-Achter zu steuern, wenn das Gebot noch mal gesteigert wird. Am Ende erhielt bei der Versteigerung das Gebot in Höhe von 7.000 Euro für den guten Zweck den Zuschlag. Der Deutschland-Achter, im vergangenen Jahr Olympiasieger bei den Spielen in London geworden, ist Botschafter von Kinderlachen e.V., dem gemeinnützigen Verein, der bereits seit 2002 bedürftige Institutionen und Einzelschicksale in Deutschland ausschließlich mit Sachspenden unterstützt.