07. Juli 2013 | Nationalmannschaft | von Mario Woldt

Universiade 2013: 2 x Gold, 1 x Silber - Tag 2 in Kazan

Halbfinale

Sophie Paul und Ulrike Törpsch konnten sich in ihrem zweiten 2.000m Rennen im Frauen-Doppelzweier (W2x) gut zum Vortag steigern. Der Finaleinzug war im Blick. Dennoch, die Konkurrenz war an diesem Tag zu solide und somit kamen sie über einen knappen 4. Platz nicht hinaus. Im Finale B später am Tag wird das Duo erneut angreifen und sein Potential ausschöpfen.

Hagen Rothe und Heiner Schwartz fanden im Männer-Doppelzweier (M2x) einen guten Start in das Halbfinale. Bis 500m hielten sie den Abstand zu den lettischen Boot konstant. Über die folgende Distanz verloren sie den Anschluss und erreichten das Ziel als 5. Platzierte.

Philip Wende rudert im Männer-Einer (M1x) einen sehr guten Start und führte das Feld dominant bis 1.100m an. Die Halbzeitdurchsage gab Philip Wende mit einem plötzlichen 4. Platz bekannt. Bei leichten Gegenwindbedingungen konnte Philipp dem anziehenden Tempo seiner Konkurrenten nichts erwidern. Als Fünfter startet er nun im Finale B.

Julius Peschel gewann sein Halbfinale im Leichtgewichts-Männer-Einer (LM1x) in einem knappen Rennen gegen die russische Konkurrenz. Er unterstrich mit seiner Leistung das Vorlaufergebnis. Aufgrund seines Rennens geht er mit einer gewissen Favoritenrolle in das morgige Finale.

Finale B

Wie schon im Halbfinale des Frauen-Doppelzweiers (W2x) war auch im Finale B eine Leistungssteigerung deutlich erkennbar und somit belegten Sophie Paul und Ulrike Törpsch im Finale B eine guten zweiten Platz.

Finale A

In einem beherzten Rennen gelang es der Mannschaft im Männer-Vierer (M4-), Dzambasevic, Rückbrodt, Egler und Junkmann, die erste Medaille für Deutschland bei dieser Universiade einzufahren. Gold war der Lohn ihrer Anstrengungen.

Platz 3, Platz 4, Platz 3 und bei 2.000 Metern Platz 2. Nora Wessel und Katrin Thoma gewinnen in Kazan die Silbermedaille im Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier (LW2x). Überglücklich sind die Athletinnen und strahlen nach diesem hart erkämpften 2. Platz.

Die dritte Finalchance wurde in einem für Leichtgewichte typischen Rennen, dem Leichtgewichts-Männer-Vierer (LM4-), genutzt. Über die komplette Distanz hinweg in engen Abständen verhaftet, behielten Antzcak,
Frantzmann, Wallat und Wisgott die Nerven und setzten sich gegen die starken Italiener durch. Gold für Deutschland.

Ralf Bockelmann zeigt sich als Trainer des LM4- und M4- überglücklich über die hier erzielten Resultate.