21. Jan. 2014 | Panorama | von Redaktion rudern.de

Sportstiftung Nordrhein-Westfalen gründet Nachwuchselite-Team

(DOSB-PRESSE) Die ersten Mitglieder des Nachwuchs-Eliteteams Nordrhein-Westfalen stehen fest. Nach der Nominierung durch die Verbände hat die Sportstiftung NRW über die Individual-förderung für zunächst 50 Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten aus NRW entschieden. Die Sportler werden über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren mit monatlich 300 Euro unterstützt, sofern sie über diese Zeit die Förderbedingungen erfüllen. Mit dieser Beihilfe zeichnet die Sportstiftung NRW die Geförderten für ihre bisherigen Leistungen aus und erleichtert ihnen die weitere Ausübung ihres Sports.

Anke Feller, Vorstandsvorsitzende der Sportstiftung NRW und ehemalige Leichtathletin, weiß aus ihrer aktiven Zeit, wie wichtig eine solche Unterstützung für einzelne Athleten ist. "Nach wie vor scheitern zahlreiche sportliche Karrieren sowohl an mangelnden finanziellen Möglichkeiten als auch an der fehlenden Wertschätzung, die den Athleten entgegengebracht wird", sagt die 4x400-Meter-Weltmeisterin von 1997. "Wir möchten mit diesem Beitrag die Leistungen der Athleten würdigen und ihnen mit der Aufnahme ins Nachwuchs-Eliteteam NRW zugleich verdeutlichen, dass sie eine wichtige Rolle für den Sport in Nordrhein-Westfalen spielen. Denn nur durch einen starken Nachwuchs können wir gewährleisten, bei zukünftigen internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen weiterhin erfolgreich zu sein."

Zu den Mitgliedern des Nachwuchselite-Teams NRW gehören Athletinnen und Athleten wie die U23-Weltmeisterin im Rudern

Lisa Schmidla , Siebenkämpferin Kira Biesenbach (Deutsche Meisterin 2012) oder Säbelfechter Rouven Redwanz, Junioren-Weltmeister mit der Mannschaft.

Anforderungskriterien für die Aufnahme in das Nachwuchs-Eliteteam sind grundsätzlich die Zugehörigkeit zu einem Landeskader mit C-Kaderstatus und der Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen. Die Athleten werden gefördert, sofern sie nicht durch Bundeswehr oder Profi- beziehungsweise Sponsorenverträge abgesichert sind, und müssen ihre sportliche Perspektive durch Erfolge bei internationalen Wettkämpfen belegen. Darüber hinaus ist das Erstgespräch mit einem Laufbahnberater des entsprechenden Olympiastützpunktes verpflichtend. In Einzelfällen sind Ausnahmen möglich.

Weitere Informationen finden sich online .