Ruderer Hillen mit neuem Roman: Agfa Leverkusen
Boris Hillens neuer Roman "Agfa Leverkusen" wird in diesem Frühjahr bei S. Fischer erscheinen. Das Buch handelt primär von der Reise eines indischen Fotografen in das Deutschland des Jahres 1977, doch gerudert wird, wie eigentlich immer bei Hillen, auch. Zumindest spielt er Havard-Achter eine gewisse Rolle und der Leser erfährt, dass die Männer, die die Steuerbord-Riemen bedienen die besten Liebhaber überhaupt sind (sehr knapp vor den Backbordern).
In erster Linie aber geht es um Kishone Kumar. Einen jungen indischen Provinzfotografen, der mit seinem besten Freund per Motorrad seine Heimat verlässt, um bei den Agfa-Werken in Leverkusen die Technik der Farbfotografie zu erlernen. Außerdem will er Joan wiedersehen, eine lebenshungrige Journalistin, die er kurz vor der Abreise kennengelernt hat. Über Kabul, Teheran, Istanbul, Gießen und Berlin geht es vom indischen Frühling in den Deutschen Herbst: ein langer Sommer der Freundschaft und Liebe, an dessen Ende alles anders ist - und eine Reise, die erst in unserer Gegenwart endet.
Boris Hillen, geboren 1968, startete von den Neunziger Jahren bis 2007 für den GTRV Neuwied und die FRG Germania Frankfurt. In dieser Zeit gelangen ihm zahlreiche Platzierungen bei Nationalen und Internationalen Meisterschaften, 1994 wurde er im holländischen Groningen Studentenweltmeister im Leichten Vierer ohne Steuermann.