22. Juli 2015 | Nationalmannschaft | von Jan Nikolai Trzeszkowski

Zwei von drei Booten siegen in den Vorläufen am Mittwoch

Nachdem einige Rennen umgelegt wurden, fanden am Mittwoch Abend bei der U23 Weltmeisterschaft in Plovdiv lediglich Vorläufe in drei Bootsklassen statt. Der leichte Männer-Doppelzweier und der Frauen-Doppelvierer sicherten sich den Einzug in die nächste Runde.

Der Frauen-Doppelvierer mit Tina Christmann, Anne Beenken, Carina Böhlert und Melanie Göldner lieferte sich mit dem französischen Boot einen engen Kampf um den Sieg, der den direkten Einzug ins A-Finale bedeutete. Bei Streckenhälfte konnten sich die vier Deutschen einen Vorsprung von zwei Sekunden heraus rudern. Diesen bauten sie auf der zweiten Streckenhälfte zeitweise weiter aus. Die Französinnen kamen im Endspurt zwar noch einmal näher ans deutsche Quartett heran, doch im Ziel betrug der deutsche Vorsprung eine dreiviertel Bootslänge. Im anderen Vorlauf sicherte sich Australien die direkte A-Finalqualifikation.

Im leichten Doppelzweier der Männer fanden auf Grund von 28 gemeldeten Booten fünf Vorläufe statt. Für Philipp Grebner und Jonathan Rommelmann hätte ein vierter Platz zum Weiterkommen ins Viertelfinale gereicht. Den Einzug in die nächste Runde sicherten sie sich mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Vom Start weg hatte sich das Duo in Führung geschoben und nach 500 Metern bereits einen Vorsprung von 2 Sekunden vor dem Boot aus Ungarn heraus gerudert. Diesen bauten sie kontinuierlich weiter aus und siegten am Ende mit zwei Bootslängen Wasser zwischen sich und der Konkurrenz. 

Fabio de Oliveira und Hendrik Kaltenborn kamen im Vorlauf des leichten Männer-Zweier ohne Steuermann auf Platz fünf ins Ziel. Das Boot aus Italien hatte sich von Beginn an die Spitze des Feld gelegt und sicherte sich den Sieg mit deutlichem Abstand. Bis zur Streckenhälfte lagen die beiden Deutschen auf Rang drei, der zum direkten Einzug in das Halbfinale gereicht hätte. Doch dann schoben sich Kanada und Frankreich am deutschen Boot vorbei. Der DRV-Zweier verzichtete, bei deutlichem Rückstand 500 Meter vor dem Ziel, auf einen Endspurt. So konnten die beiden Leichtgewichte ihre Kräfte für den Hoffnungslauf am Donnerstag sparen. Dann gilt es mindestens Dritter zu werden um ins Halbfinale einzuziehen.

Am Donnerstag Morgen starten die Vorläufe in den weiteren siebzehn Bootsklassen um 9 Uhr Ortszeit.