16. Sep 2016 | Ruder-Bundesliga | von Jan Nikolai Trzeszkowski

Bundesligaachter aus Mülheim - Saisonfinale in Berlin

Am Samstag steht der fünfte Renntag der Ruder-Bundesliga an. Dieses Jahr findet das Saisonfinale in Berlin auf der Spree vor der East-Side-Gallery statt. Der Bundesligaachter aus Mülheim will dabei seinen zweiten Platz absichern.

Bereits am letzten Renntag vor drei Wochen konnten sich die Krefelder zum wiederholten Male den Titel des Ligachampions sichern. Selbst für die Mülheimer, die aktuell auf dem zweiten Rang liegen, sind sie nicht mehr einzuholen. Dafür ist ihr Punktevorsprung einfach zu groß. Doch mit dem aktuell zweiten Platz steuert der Bundesligaachter auf die erfolgreichste Saison seiner Geschichte zu. Um diesen zu sichern, reicht am Samstag der Einzug in die Top 4. "Dazu müssen wir aber hochkonzentrierte konzentrierte Rennen rudern", erklärt Schlagmann Martin Kiefer.

Unglücklicherweise können die Mülheimer in Berlin nicht in Topbesetzung antreten. Mittelschiffmotor Philipp Uebachs kann am Renntag nicht teilnehmen und in der Vorbereitung plagten Jakob Schleu und Jan Nikolai Trzeszkowski Rückenprobleme. "Wir konnten daher nicht alle Belastungen voll ausfahren", erläutert Steuerfrau Mara Raasch die Auswirkungen auf das Training. "Aber trotzdem lief das Boot sehr gut und bei den letzten zwei Rudereinheiten in dieser Woche waren alle Teammitglieder guter Dinge, dass wir den zweiten Rang in Berlin verteidigen können."

In Lauerstellung hinter den Mülheimern liegen die starken Boote aus Frankfurt und Herne mit jeweils vier Punkten Rückstand. Auf genau dieses Boot aus Frankfurt treffen die Männer von der Ruhr am Samstag Morgen im Zeitfahren. "Ein starker Gegner im Zeitfahren ist immer ein Vorteil", weiß Marcel Mertens zu berichten. Co-Schlagmann Sven Schnabel freut sich auf die Rennen in Berlin: "Wir werden alles geben um wieder einen super Renntag abzuliefern und sind gespannt auf die besondere Kulisse in Berlin."

Wenn es beim zweiten Platz in der Ruder-Bundesliga bleibt, qualifizieren sich die Mülheimer zudem für die Rowing Championsleague, die direkt am Sonntag an gleicher Stelle stattfindet. Dort würden als Gegner dann neben den Ligachampions aus Krefeld auch weitere internationale Topachter warten. "Das ist allerdings Zukunftsmusik. Zunächst konzentrieren wir uns auf unsere Rennen in der Bundesliga am Samstag", so Kapitän Martin Tschäge.

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