13. Mai 2016 | Ruder-Bundesliga | von HavelQueen-Achter

HavelQueen-Achter – Das Jahr der Veränderungen

-- Teamvorstellung der Ruder-Bundesliga 2016 --

Der Ursprung unseres Namens ist regional begründet. Unser Team besteht aus Ruderinnen aus dem schönen Land Brandenburg mit der Landeshauptstadt Potsdam und unserer Bundeshauptstadt Berlin. Zwei Bundesländer, eine Verbindung - DIE HAVEL.

Hinter dem HavelQueen-Achter steht der
Ruder-Club Potsdam e.V. als tragender Verein (Lizenznehmer) in Kooperation mit dem
Ruder-Club Tegel 1886 e.V. .

Auch dieses Jahr möchten wir wieder unter dem Namen "HavelQueen-Achter" in der schnellsten Liga Deutschlands mitmischen.

Das erste Jahr verlief für uns mit Platz 3 im Gesamtranking sehr gut. Im letzten und damit zweiten Jahr unserer Bundesligakarriere steckten wir voll in der Findungsphase. Trainerwechsel, Schwangerschaften, Wegzug durch Jobwechsel und Nachlässigkeit im Training sorgten dafür, dass wir bei einigen Rennen das Nachsehen hatten und mussten uns oft mit dem Kampf um die letzten drei Plätze zufrieden geben.

Doch wie heißt es so schön?

Hinfallen, Aufstehen, Krone richten und weitergehen!

Kampf dem Mittelmaß ist seit zwei Jahren unser Motto und so wurde dieses Jahr einiges verändert, es wurde an vielen Schrauben gedreht und extra Runden auf dem See, Ergometer oder Kraftraum absolviert. Unser Kader hat sich deutlich verkleinert, was dazu führt, dass sich jeder wieder mehr an den Riemen hängt und Verantwortung zeigt. Um das Team wieder an Erfolge zu führen und Ordnung in alles zu bringen, hat Wiebke Kaufhold nun die Zügel in die Hand genommen und ist die neue Teamleitung.

Mit Thomas Schiefke haben wir nun auch einen neuen Trainer an unserer Seite, der uns jede Einheit aufs Neue fordert und neue Ideen ins Training mit einbringt. Im letzten Jahr hat Thomas uns die letzten zwei Rennetappen begleitet und wir sind froh dass wir ihn als Haupttrainer für die neue Saison begeistern konnten.

Doch neben unserem Trainer Thomas gibt es noch eine neue Veränderung: Wir sind umgezogen!

Letztes Jahr noch pendelten alle nach Potsdam oder Berlin Tegel. Man wollte allen gerecht werden und so wurde das Boot an beiden Standorten abwechselnd gelagert. Da Thomas aber neben uns auch den Männerachter des RVB trainiert und wir ihm einige Fahrerei ersparen wollten, sind wir mit Sack und Pack zum RVB gezogen.

Nicht nur für uns eine Situation, sondern auch für die Männer. Nun nicht mehr alleine über den See peitschend, können wir uns mit den Männern messen und konnten schon das eine oder andere Mal unseren Bugball vor den Jungs ins Ziel schieben und das Duell für uns gewinnen. Ein weiterer Vorteil dieser örtlichen Veränderung ist, dass nun immer ein großer Kader vor Ort zum Training bereit steht. So können beide Boote durch Frauen oder Männer aufgefüllt werden, sodass das Training gewährleistet werden kann und keiner Ausreden hat nicht zu kommen. Neben dem positiven Trainingsspezifischen Effekt kommt so auch eine entspannte und witzige Stimmung zwischen beiden Achtern auf sowie interessante Gespräche am Frühstückstisch zwischen den Einheiten.

Neben der personellen Umbesetzung im Trainerbereich, gibt es auch einige Neuerungen bei uns im Kader. So sind 10 Ruderinnen aus dem letztjährigen Kader aus verschiedenen persönlichen Gründen bei uns ausgeschieden. Dafür freuen wir uns, dass wir mit Anne-Sophie Agarius einen nicht unbekannten Neuzugang in unseren Reihen begrüßen dürfen. Dank Neuzugang Miranda McLaughlan aus Glasgow können wir neben dem Rudern unser Englisch wieder aufbessern und Jessika Fuhr , welche letztes Jahr mit dem Leistungssport aufgehört hat, vom Ruderclub Potsdam unterstützt uns nun auf Backbord tatkräftig.

Bei uns wird es nie langweilig, denn auch an den Steuerseilen gibt eine Veränderung. Katrin Kruse und Laura Schievink mussten leider aus beruflichen Gründen von dieser wichtigen Position im Boot zurücktreten. Lange hatten wir nach einem adäquaten Ersatz gesucht und wurden zu Beginn des Jahres fündig. Mit Katharina Herrmann begrüßen wir eine neue und nicht unbekannte an unseren Steuerseilen. Katharina hat letztes Jahr noch den Viking Männerachter gesteuert und wird uns dieses Jahr sicher ins Ziel bringen.

Wir sind jetzt schon heiß auf die neue Saison und freuen uns auf spannende Rennen sowie alte und neue Gegner.