11. Dez. 2019 | Verband | von Deutscher Ruderverband

Zum DRV-Vereinsgespräch in Heilbronn

Das Vereinsgespräch fand in den Räumlichkeiten der Heilbronner Rudergesellschaft "Schwaben" statt. Foto: ruderschwaben.de

Am 9.  Dezember fand ein erneutes DRV-Vereinsgespräch statt. Abends trafen sich 20 Vertreter aus neun Vereinen zu intensiven und in Summe sehr produktiven Diskussionen in der Heilbronner Rudergesellschaft Schwaben. In dem alt ehrwürdigem Bootshaus konnte eine breite Themenpalette besprochen werden. Katharina von Kodolitsch (Ressortvorsitzende Vereinsservice und Verbandsentwicklung) und Mario Woldt (Sportdirektor) erläuterten Punkte wie Mitgliedergewinnung und -bindung aus Verbandssicht unter der besonderen Berücksichtigung der Fragestellung zum Thema Ehrenamt. Die Herausforderung, Mitglieder vom Ehrenamt zu überzeugen, zieht sich durch alle Ebenen.

Dank einer sehr regen Beteiligung aller Teilnehmer blieb es nicht bei einer alleinigen Informationsveranstaltung; so wurde untereinander diskutiert und Best Practices ausgetauscht. „Genau diese Art des Austauschs ist unser Ziel mit diesen Gesprächen,“ so Katharina von Kodolitsch. Zudem wurden auch die Themenfelder Öffentlichkeitsarbeit und Vereinsmanagement /-verwaltung als Oberpunkte aufgeführt. Wie schon im vorherigen Vereinsgespräch in Düsseldorf nahm auch in Heilbronn der vorläufige PotAS-Bericht eine große Rolle ein. Deutlich wurde, dass mit dem Bericht ein Nerv der Ruderer getroffen wurde, dass man sich nicht in einer solchen Position sieht und durchaus besser einschätzt. Die Hintergrundinformationen zum Vorgehen bei PotAS wurden durch Mario Woldt dargelegt. Im Rahmen von intensiven Diskussionen konnte ein Verständnis für die Situation erzielt werden, wenngleich über zunehmende Bürokratisierung im Sport, ob auf Verbands- oder Vereinsebene, zunehmend wenig Begeisterung aufkam. Dass diese Tendenz auf allen Ebenen immer größeren Einzug hält, bestätigten alle Anwesenden.

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