12. März 2020 | Schule | von Anna Noack

BFD-Sprecher*innen-Treffen der Deutschen Sportjugend in Köln

Ein Zusammentreffen der Sportjugenden aus ganz Deutschland
Die Sprecher*innen der DRJ vertreten vor Ort 23 BFDler
Die dsj thematierst die neue Seite für-freiwillige.de
Die Projektgruppen gestalteten sich sehr gemischt. Jeder konnte sich mit jedem austauschen
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Sprecher*innen aus ganz Deutschland schaffen ein Netzwerk für Freiwillige

Bei dem diesjährigen Sprecher*innen Treffen der Deutschen Sportjugend (dsj) in Köln (06.-08.03.2020) tauschten sich 50 Freiwillige aus ganz Deutschland über das Thema – mein idealer Freiwilligendienst im Sport - aus. Vor Ort waren Eva (BFDlerin aus Berlin) und Anna (BFDlerin der DRJ-Geschäftsstelle in Hannover).

Begonnen hat das Wochenende mit einer lustigen Kennenlernrunde in Form eines Speed-Datings (wer bin ich, wo leiste ich meinen Freiwilligendienst, wie kam es überhaupt dazu..). Nachdem wir uns alle etwas besser kannten und bereits reger Austausch zu unseren unterschiedlichen Sprecher-Systemen stattgefunden hatte, erarbeiteten wir selbst in kleinen Gruppen die Basis für das ganze Wochenende. Wir äußerten unsere Probleme und Wünsche, welche in unseren Einsatzstellen/ Bundesländern auftreten. Daraus ergaben sich die Projektgruppen wie Beispielsweise #freieFahrtfürFreiwillige, Anerkennung der Gesellschaft, Kommunikation in- und außerhalb der Einsatzstellen.

Die dsj stellte noch einmal die praktische Seite für-freiwillge.de allen Teilnehmern vor. Hier finden Freiwillige Orte, an denen sie Vergünstigungen bekommen, können aber auch neue Orte (z.B. Cafes, Museen etc.) markieren, von denen sie wissen, dass es dort Vergünstigungen für Freiwillige gibt.

Am Samstagvormittag dampften die Köpfe in den einzelnen Gruppen. Es wurden Probleme zusammengetragen und viele Fotos und Videos nebenbei erstellt. Wir fragten uns, wie wir als Freiwillige etwas für die Allgemeinheit und nicht nur bundesweit verändern oder sogar verbessern können und suchten nach Antworten. Nach intensiven Arbeitsphasen gestaltete sich der Rest des Tages als sehr spaßig und sportlich. Die einen powerten sich richtig im „Boot-Camp“ aus und andere zockten sich gegenseitig beim Tischtennisspielen ab. Die große Überraschung folgte am Samstagabend - alle 50 Freiwilligen konnten ihr sportliches Können im Stuntwerk in Köln beweisen.

Abschließend wurden am Sonntagnachmittag die Ergebnisse der einzelnen Projektgruppen in ganzer Runde vorgetragen und sich darauf geeinigt, die erarbeiteten Lösungsvorschläge in jedem Bundesland ähnlich umzusetzen. Wir möchten weiterhin für kostenlose Tickets im Nahverkehr kämpfen (#freieFahrtfürFreiwillige), wir erarbeiten Systeme, dass jeder Freiwillige Anspruch auf Rückmeldung hat und sein soziales Jahr eigenständig, mit individuellen Wünschen mitgestalten kann. Wir schaffen mehr Aufmerksamkeit für das was wir tun - für die Gesellschaft, Vereine und Kinder, denn Anerkennung zu bekommen, motiviert uns Freiwillige weiter zu machen und geben genau das unseren Nachfolgern weiter. Man kann so viele neue spannende Erfahrungen innerhalb dieser Zeit sammeln und lernen mit Situationen jeglicher Art umzugehen.

Die dsj hat wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Das Netzwerk soll so bestehen bleiben, denn viele von uns möchten auch nach diesem sozialen Jahr weiterhin ihren Verein oder die Einsatzstelle unterstützen.

Du hast Lust auf einen Bundesfreiwilligendienst? Dann schau‘ gleich mal rein, welche Einsatzstellen es bei der Deutschen Ruderjugend gibt und schick‘ deine Bewerbung los.