23. Juli 2020 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

Interne U23-Leistungsüberprüfung am Wochenende in Hamburg

Am Sonntag wird in Hamburg im Doppelzweier gerudert.

Am Wochenende trifft sich eine Auswahl der U23-Mannschaft zu einer internen Leistungsüberprüfung in Hamburg, um die Plätze für die Heim-EM im September in Duisburg auszufahren. „Für die EM-Nominierung berücksichtigen wir aber nicht nur die Leistung vom Wochenende, sondern beziehen auch die Ergometer-Leistung der jeweiligen Sportlerinnen und Sportler mit ein“, erklärt U23-Bundestrainerin Brigitte Bielig.

Rund 160 Athletinnen und Athleten treten die Reise nach Hamburg an, darunter auch einige Leichtgewichte aus dem A-Bereich, die sich im Einer für die nicht-olympischen Bootsklassen für die EM im Oktober in Poznań empfehlen wollen.

Samstag wird im Kleinboot gerudert
Am Samstagvormittag wird mit den Vorläufen der Kleinboote gestartet, am Nachmittag werden die Finals – bis zum letzten Platz – ausgefahren. „Wir haben anhand der Ergometer-Ergebnisse eine Setzliste für die Vorläufe erstellt“, so Bielig. Am Sonntag stehen dann die beiden Mittelboote Doppelzweier und Vierer ohne Steuermann im Fokus.

Die Nominierungsliste wird am Montag dann von der Nominierungskommission bestätigt. Bereits am darauffolgenden Wochenende soll dann die Mannschaftsbildung in den jeweiligen Disziplinbereichen stattfinden, sodass dann auch die Großboote besetzt werden können.

Alle haben fleißig trainiert
Vom 6. bis 23. August bereiten sich die olympischen Bootsklassen dann in Ratzeburg auf die EM vor. „Die nicht-olympischen Bootsklassen werden regional trainieren“, erklärt die Bundestrainerin, die voller Vorfreude auf das Wochenende blickt. „Ich freue mich, auch für die Sportler war es ja eine lange Saure-Gurken-Zeit. In den vergangenen Wochen haben wir an den einzelnen Stützpunkten bereits Ergometertests durchgeführt und ich muss ehrlich sagen, dass ich von den Ergebnissen sehr angetan war. Die Sportler haben gezeigt, dass sie alle fleißig trainiert haben, das rechne ich ihnen hoch an“, so Bielig und ergänzt: „Die Ausdauer-Grundlagen sind geschaffen, jetzt müssen wir mal schauen, wie es mit dem Rudern klappt.“