18. Febr. 2020 | Wettkampfsport | von Ralf Wenzel

NWRV-Ruderer gewinnen in Turin

18 Athleten und Athletinnen vom NWRV nahmen an der Regatta in Turin teil.
Der Junioren-Achter ruderte zum Sieg.
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Die Langstrecken Regatta „D`Inverno sul Po 2020“ in Turin war in diesem Jahr wiederum sehr hochkarätig besetzt. Neben der Heimmannschaft aus Italien entstandte auch der rumänische Ruderverband zwei Frauen- und zwei Männerachter sowie je zwei Doppelvierer. Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband nahm mit zwei Junioren/innen Achter-Auswahlmannschaften teil. 

Auf Einladung und Engagement der Firma Filippi konnten 18 Athleten/Innen des NWRV an der Regatta teilnehmen. Betreut wurden die Achter von Thomas Ihnen, dem Cheftrainer des NWRV, Ralf Wenzel sowie durch Marc Krömer (Vertreter Filippi).

Bei der 5 km Langstrecken-Regatta handelt es sich um die italienische Auftaktveranstaltung des Jahres mit allen Altersklassen. So gingen am Samstag über 500 Mannschaften in den Einern und Zweiern und am Sonntag dann 360 Vierer und Achter an den Start.

Freitag startete die Gruppe aus Düsseldorf per Flugzeug. Vom Turiner Flughafen ging es dann weiter zum Ruderverein S.C. Esperia-Torino. Die sehr gute Vorbereitung durch Marc Krömer und des Organisationsteams von Esperia ermöglichte der Mannschaft eine reibungslose Reise, Unterbringung und Bootsmaterial. Das erste Training begann am Freitagnachmittag. Der Samstag konnte dann mit Regattabesuch und einem kurzen Stadtrundgang begonnen werden und wurde mit dem Training am Nachmittag beendet.

So wie in den vergangenen Jahren, trafen die NWRV-Achter auf bereits formierte Auswahlmannschaften des italienischen Junioren-Bundestrainerteams. Auch die anderen Mannschaften zeigten, dass die Regatta sehr gut von den italienischen Mannschaften vorbereitet wurde und in Italien generell sehr viel Großboot trainiert wird.

Bei den Junioren gab es neun Gegenmeldungen, bei den Juniorinnen waren es sechs. Am Sonntag ging es dann in den Wettkampf. Die Jungs konnten in diesem Jahr zum ersten mal den ersten Platz belegen und verwiesen die italienische Auswahlmannschaft mit 1,7 Sekunden auf Platz zwei. Dies wurde durch den 2. Platz der Juniorinnen abgerundet. Nur der Achter der italienischen Auswahlmannschaft, in dem sich mehrere JWM Teilnehmerinnen befanden, war schneller.

Die Rückreise hatte es dann noch einmal in sich. „Sabine“ stürmte und wehte zu stark, so dass unser Landeanflug in Frankfurt abgebrochen wurde und wir dann in Nürnberg landeten. Von dort sind wir in der Nacht nach Frankfurt transportiert worden. Dort gab es keine Informationen, so dass wir unser Lager in der Abflughalle aufschlugen. Durch die unklare Situation wann es weitergeht, konnte dann der Großteil der Gruppe durch zwei Vereinsbusse abgeholt werden. Eine kleine Gruppe genoss noch den weiteren Flug, so dass dann alle am Nachmittag wieder zu Hause waren.