16. Juli 2020 | Para | von Moritz Gabriel, Jochen Weber

Para Mannschaft startet durch

Nach der Zwangspause heißt es jetzt wieder "Ab ins Boot"

Am vergangenen Wochenende (04./05.07.2020) trafen sich die PR3 Vierer-Kandidat*innen zum ersten Mal nach der Corona bedingten Zwangspause in Offenbach am Main, um sich in verschiedenen Bootsbesetzungen auf dem Wasser zu erproben. Susanne Lackner  (RC Vilshofen), Moana Glade (Offenbacher RG Undine), Marc Lembeck, Dominik Siemenroth, beide vom RTHC Bayer Leverkusen, Valentin Luz (Frankfurter RG Germania), Jan Helmich (RC Hansa Dortmund) und Steuerfrau Inga Thöne (Ulmer RC Donau)  zeigten in den unterschiedlichen Kombinationen Fähigkeiten, die im Ausbau des Zusammenspiels berücksichtigt werden sollen. Die Mannschaftsbildung ist komplex und wird im weiteren Trainingsverlauf noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die Möglichkeit, dass Jan und Moana zurzeit am Stützpunkt in Dortmund trainieren dürfen, ist Para-Bundestrainer Jochen Weber sehr dankbar. 

 

Beide Para-Einer-Fahrer trainieren in der Heimat 
Die beiden Bootsklassen Männer- und Frauen-Einer mit Sylvia Pille Steppat (Wilhelmsburger RV) und Marcus Klemp (Ribnitzer SV Dammgarten) sind mit den Lockerungen der Covid-19 bedingten Kontaktvermeidung zum Training auf dem Wasser zurückgekehrt. Aufgrund der längeren Pause haben sich über das Frühjahr große Veränderungen in den Bootseinstellungen ergeben. Die genauen Auswirkungen müssen über die kommenden Wochen - bei kontinuierlichen Anpassungsmaßnahmen am Equipment – analysiert werden. Das Heimtraining wird weiterhin auf den angepeilten Saisonhöhepunkt, die Europameisterschaften im Oktober in Poznań, ausgerichtet sein. 

 

Vorzeitiges Saison-Aus für Amalia Sedlmayr  
In der Bootsklasse PR2 Mixed 2x ist die Saison leider schon beendet, da Amalia Sedlmayr (RTHC Bayer Leverkusen) einen medizinisch notwendigen Eingriff vor sich hat. Dieser wird eine Erholungspause und den Wiederaufbau der notwendigen Fitness nach sich ziehen, was bis Anfang Oktober 2020 leider nicht möglich sein wird. “Wir wünschen Amalia eine schnelle Genesung und einen erfolgreichen Wiedereinstieg”, so Jochen Weber. 

 

Das ARD-Morgenmagazin hatte im Mai einen Beitrag über Amalia gebracht, den Sie sich hier noch einmal anschauen können.