17. Febr. 2020 | Nationalmannschaft | von Sabine Tschäge

U19-Team macht sich am Rabenberg fit für die Saison

Die Aktiven erlebten ein vielfältiges Sportprogramm. Fotos: Tschäge/Zander
1,35 m aus dem Stand - so hoch ging es für die Athleten.
Auch Schwimmeinheiten standen auf dem Programm.
Athletik- und Gymnastikeinheiten standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Auch im Kraftraum wurden Grundlagen gelegt.
Das Podium des abschließenden Wettkampfes.
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Ein umfangreiches Trainingsprogramm erwartete die knapp 40 Nachwuchsathleten auf dem Rabenberg in Breitenbrunn/Erzgebirge. Einziger Wehmutstropfen war der nicht vorhandene Schnee, der erst in den letzten drei Tagen fiel und damit nicht mehr zum Langlaufen genutzt werden konnte. Langeweile kam trotzdem nicht auf.

Die vielfältigen Sportangebote und Möglichkeiten boten viel Abwechslung. Athletiktrainer Hendrik Bohnekamp (DRV) konnte noch einmal die Grundlagen in der Hantel- und Lauftechnik vertiefen. Das Kontingent an Ergometern wurde weiter aufgestockt, so dass in zwei Gruppen gefahren werden konnte. Zudem stand 25 m und 50 m Schwimmbecken zur Verfügung. Abgerundet wurde das Training durch viele Gymnastik- und Sportspieleinheiten. Abseits des Sportprogramms wurde ein Trommelkurs, Yoga, Bowling und Zumba angeboten. Bei gutem Wetter wurden Wander- und Laufeinheiten durchgeführt. „Deutliche Verbesserungen konnten wir in diesem Jahr in der athletischen Grundausbildung erkennen, es wird wieder mehr im Training darauf geachtet“ zeigte sich Hendrik Bohnekamp erfreut, der jetzt seit drei Jahren immer wieder die U19-Mannschaft begleitet und das Krafttraining betreut. „Die Aktiven haben sehr gut mitgearbeitet und es hat viel Spaß gebracht in dieser leistungsstarken Gruppe zu trainieren. Der Effekt des gegenseitigen „Puschens“ hat gewirkt, viele haben sich im Laufe des Trainingslagers mehr zugetraut“, fällt das Fazit von Bundestrainerin Sabine Tschäge und Regionaltrainer Paul Zander sehr positiv aus.

Der abschließende Wettkampftag stand diesmal im Zeichen des Mehrkampfs. Morgens wurden 1.000 m geschwommen, vor dem Mittagessen traten die Sportler im Klimmzugtest gegeneinander an. Dabei ging es von 0 bis auf 34 Klimmzuge. Spitzenwerte von 1,35 m gab es auch beim Standhochsprung. Nach der Mittagspause riefen die Ergometer. Eine 10.000-m-Distanz mit einer Schlagfrequenz von 22-24 stand auf dem Programm. Wer diesen Wert über- oder unterschritten hat, bekam zehn Strafsekunden aufgebrummt. Als Gesamtsieger konnten sich Hannah Grimm (Leipzig) und Luis Haack (Berlin) feiern lassen.

Natürlich kam das Thema Schule in der Zeit auch nicht zu kurz. Neben den Sporteinheiten wurden Unterrichtseinheiten absolviert und Klausuren geschrieben. „Das war ein wirklich gelungenes Athletiktrainingslager. Der Dank geht an das Trainerteam mit Paul Zander (Magdeburg), Guido Kutscher (Berlin), Nils Meyer (Hamburg), Stephan Froelke (Hamburg) und Hendrik Bohnekamp (DRV)“, so Tschäge.