09. Juni 2021 | Verband | von Deutscher Ruderverband

DRV-Präsidiumssitzung vom 29.05.2021

Am Samstag, 29.05.2021 hat erneut das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes getagt. Zum Großteil waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung vom Vorstandsvorsitzenden Siegfried Kaidel virtuell dazugeschaltet. Themenschwerpunkt war die Ausgestaltung des diesjährigen Rudertages.

Rudertag
Die Rudertagsleitung wird in diesem Jahr durch die Mitglieder des Vorstandes wahrgenommen, wobei Moritz Petri erneut die Aufgabe als Versammlungsleiter wahrnehmen wird. Als Beisitzer fungieren Stefan Felsner und Jürgen Warner, das Protokoll wird – wie schon in den letzten Jahren – von Reinhart Grahn geführt.

Einstimmig berufen wurde auch der Wahlausschuss. Eler von Bockelmann wird als Wahlleiter mit Unterstützung der Beisitzer Stefan Felsner und Dr. Beate Krause die Wahlen vorbereiten und in Schweinfurt leiten.

Aufgrund der aktuellen Situation der Corona-Pandemie kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abgeschätz werden, ob der Rudertag in Schweinfurt in reiner Präsenz durchgeführt werden kann oder als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt werden muss. Das Präsidium hat die Entscheidung darüber in einstimmiger Abstimmung an den Vorstand delegiert. „Wir hoffen natürlich, dass wir im Herbst in voller Präsenz tagen können. Der Ausrichter ist hierzu bereits in intensiven Gesprächen mit der Stadt Schweinfurt und wir sind zuversichtlich, dass wir noch vor Versand der Einladung im Juli gemeinsam mit dem Hotel ein Hygienekonzept erarbeiten können, dass es allen Delegierten ermöglicht, am Rudertag teilzunehmen“, so der Vorsitzende Siegfried Kaidel.

Die Wahlen waren ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt. Mit einer Enthaltung beschloss das Präsidium die Wahlvorschläge für den Vorstand. Demnach wird dem Rudertag Moritz Petri als Vorsitzender vorgeschlagen. Als stv. Vorsitzende wird Katharina von Kodolitsch nominiert und für den Bereich Finanzen wird Rolf Warnke als stv. Vorsitzender vorgeschlagen.

Die Besetzung der Fachressorts wurde noch nicht abschließend diskutiert. Nachdem Moritz Petri seine Vorstellung zur Ausgestaltung der einzelnen Bereiche vorstellte kam das Präsidium überein, die Diskussion in einer weiteren Sitzung zu vertiefen.

Neben den Anträgen hinsichtlich notwendiger Satzungsänderungen, die sich aus dem PotAS-Bericht ergeben, diskutierte das Präsidium über weitere Anträge, die bis zur Beschlussfassung durch das Präsidium jedoch noch detaillierter zu formulieren sind.

Die im Vereinsgespräch am 24.04.2021 angekündigten Regionalkonferenzen wurden mittlerweile terminlich festgelegt und die Einladungen dazu sind bereits an die Vereine zu Versand gebracht worden. „Ich hoffe auch hier auf eine rege Beteiligung der Vereine, damit wir die notwendigen Satzungsänderungen bereits im Vorfeld des Rudertages mit unseren Mitgliedern beraten können und die Notwendigkeit der Neuerungen bei allen Vereinen Akzeptanz findet“, so der stv. Vorsitzende Moritz Petri.

Wanderrudern
In den vergangenen Jahren gestaltete es sich zunehmend schwierig, einen Ausrichter für das beliebte Wanderrudertreffen zu finden. Umso größer war die Freude beim Präsidium, dass mit Hann. Münden nun ein Kandidat für das Jahr 2022 gefunden werden konnte. Nach einstimmigen Beschluss unterzeichnete der Vorstand den Ausrichtervertrag.

Leistungssport und Wettkampf
Der Bereich Leistungssport befindet sich aktuell in einer aufregenden Zeit, da die Olympische Regatta vor der Tür steht. Auch hier gab es aktuelle Einblicke von Sportdirektor Mario Woldt, wie die Planungen für Tokio voranschreiten und welche Herausforderungen auf das gesamte Team bei der Anreise und vor Ort warten.

Im Wettkampfwesen wurde eine Änderung des Qualifikationsmodus beschlossen. Bisher ist nur ein Ausscheidungssystem für bis zu 36 Booten im Regelwerk hinterlegt. In 2020 gab es in einem Rennen genau 36 Boote, daher könnte 2021 der Fall auftreten, dass in einem Rennen mehr als 36 Boote melden. Auch für diesen Fall ist man nun gewappnet.

Verschiedenes
Unter Verschiedenes berichtete Reinhart Grahn über den anstehenden Umbau der Ruderakademie-Ratzeburg. Trotz der umfangreichen Arbeiten wird die Akademie in 2021 weitere Lehrgänge anbieten können. Siegfried Kaidel dankte Reinhart Grahn bei dieser Gelegenheit noch einmal für sein Engagement. „Ohne die intensive Mitarbeit von Reinhart Grahn wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Ich danke ihm von Herzen für seinen Einsatz, von dem unsere Leistungssportler, die Trainer in Aus- und Fortbildung und der gesamte Verband für viele Jahre profitieren werden.“

Kurz nach der Sitzung trat der Vorsitzende des Fachressorts Wanderrudern und Breitensport Rainer Engelmann von seinem Amt mit sofortiger Wirkung zurück, stellte jedoch klar, dass er in diesem Jahr auch weiterhin als Fahrtenleiter zur Verfügung stehen wird. Die Mitglieder des Präsidiums bedauern die Entscheidung von Rainer Engelmann und danken ihm an dieser Stelle von Herzen für die von ihm geleistete Arbeit.

Bereits am 08.06. tagte das Präsidium erneut virtuell, um sich mit den Vorbereitungen des Rudertages vertieft zu beschäftigen.