12. Juli 2021 | Para | von Alexander Kersten

Triple-Meisterschaften in Krefeld: Sieg für die „Normalität“

Zahlreiche glückliche Gesichter gab es am Wochenende in Krefeld. Foto: DRV/Derlien
9 Bilder

Aus ganz Deutschland reisten zahlreiche Ruderer nach Krefeld zu den Triple-Meisterschaften auf dem Elfrather See. Denn außer den Deutschen Großboot-Meistern wurden auch die Meisterschaften im Para-Rudern, der Masters und der Hochschulen ausgerudert. Für die Studenten waren die Rennen auch Qualifikationsregatta für die Studenten-Europameisterschaft. Ein ganzes Wochenende lang lag Adrenalin in der Luft und die 1.000m-Strecke kam nicht zur Ruhe.

Zu den packendsten Rennen gehören die Achterläufe und so war es auch dieses Mal auf dem Elfrather See: Beim Männer-A-Achter kamen die ersten drei Boote innerhalb von drei Sekunden ins Ziel. Drei Sekunden sind es auch, die sich die drei Achter von Vorlauf zu Endlauf nochmal steigern konnten. Dennoch kann es am Ende immer nur einen Gewinner geben und das ist die Renngemeinschaft Bonner RG/RV Waltrop/SC DHfK Leipzig mit den Ruderern Niklas Mäger, Yannik Bauer, Sören Henkel, Janek Schirrmacher, William Strulick, Julius Lingnau, Paul-Eric Klapperich, Frederik Breuer und Steuerfrau Emilia Greif.

Bei den Frauen-Achtern gab es zwar nur zwei Boote, aber die lieferten sich die 1.000 Meter Strecke lang einen spannenden Kampf. Als reine Vereinsmannschaft hatten die Frauen vom Crefelder RC 1883 e.V. dann doch das Nachsehen und verloren nur knapp gegen die Renngemeinschaft aus der Ruderiege ETUF Essen/RC Germania Düsseldorf/Renn-Rudergemeinschaft Mülheim/RK am Baldeneysee/RC Hansa Dortmund. Über den Titel des Deutschen Großbootmeisters freuen sich hier Katharina Soldat, Maja Gunz, Katharina Hallay, Lara Richter, Ronya Elles, Klara Thiele, Antonia Galland, Larissa Schäfer und Steuerfrau Paula Rixgens.

Den Oskar-Ruperti-Preis für den erfolgreichsten Verein gewinnt verdient der heimische Crefelder Ruder-Club von 1883 e.V. Denn wer bei 14 Bootsgattungen 13mal mit einer reinen Vereinsmannschaft teilnimmt und oft sogar auch gewinnt, der hat den Deutschen Vereinspokal – die höchste Auszeichnung für Rudervereine – mehr als verdient.

Ein absolut zufriedenes Fazit zogen Ausrichter, Teilnehmer und Behörden: Trotz Corona-Auflagen und Abstandsregeln war es für alle ein rundum gelungenes Meisterschafts-Wochenende. So gelungen, dass es sich zwischendurch fast wieder „wie normal“ anfühlte …

 

Links zu den Triple-Meisterschaften:

ADH-Artikel Deutsche Hochschulmeisterschaft

Ergebnisse

Ergebnisse DHM 2021

Ergebnisse Deutsche Großbootmeisterschaften und Para-Rudern

Ergebnisse Offene Deutsche Masters Meisterschaften