24. Juni 2022 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

Bundesfreiwilligendienst im Rudern

Ein Freiwilliges Jahr kann im sozialen, kulturellen, ökologischen oder sportlichen Bereich absolviert werden. Seit 2012 ist auch die Deutsche Ruderjugend anerkannter Träger im Sport und kann mittlerweile über 80 Rudervereine als anerkannte Einsatzstelle im Sport verzeichnen. Jedes Jahr gibt es ungefähr 25 Freiwillige, die für 12 Monate einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei der DRJ ableisten und die sich aus den unterschiedlichsten Motiven heraus engagieren:

„Es ist eine gute Möglichkeit, um seinem Verein, in dem man als Sportler so viel Zeit verbringt und von dem man so viel profitiert, etwas zurück zu geben. Durch das BFD verbessert man nicht nur seinen Verein, sondern auch die Zukunft des Rudersports in Deutschland allgemein.“

„Jeder der sich nicht sicher ist, was er später machen möchte oder sich jetzt noch nicht in einem Studium sieht, für denjenigen ist ein Bundesfreiwilligendienst genau das Richtige.“

„Für alle, die sich unsicher mit der beruflichen Zukunft und Zeit brauchen, um sich zu orientieren, die sich aber gleichzeitig ihrer Leidenschaft für Rudern sicher sind, ist ein solches Jahr bestimmt eine gute Alternative zum Work&Travel oder Rumchillen.“

„Ich hab die Zeit noch mit etwas sinnvollem ausgefüllt und Geld dabei verdient. Ich kann jedem ein BFD nur weiterempfehlen und ans Herz legen.“

Ein Bundesfreiwilligendienst ermöglicht es, erste Erfahrungen im Beruf zu sammeln, die Organisation rund um einen Verein/Verband näher kennenzulernen, die eigenen Stärken und Schwächer genauer zu definieren und Ideen für den späteren Lebensweg zu sammeln. Es lassen sich neue Bereiche und Tätigkeiten erkunden, die einem unter anderen Umständen nicht begegnet wären: Schaffe ich es mit Kindern und Jugendlichen im alltäglichen Leben umzugehen? Schaffe ich es einen großen Verein mit zu organisieren? Schaffe ich es verschiedene Aufgaben zu bewältigen? Genau diese Fragen lassen sich in einem BFD-Jahr klären. Kommt man selber aus dem Rudern und hat die Begeisterung beibehalten, kann man Jugendlichen, die gerade noch auf dem Weg zu erfolgreichen Ruderern sind, seine Erfahrungen und Tipps im Training weiter vermitteln und schafft es so auch, spätere Erfolge bei den Kindern zu sehen. Das eigene Engagement wird belohnt. 
Durch die anderen „Bufdis“ wächst man zu einer kleinen Familie zusammen, die auch über den Bundesfreiwilligendienst hinaus zusammen hält. Durch die Arbeit im Verein/Verband gibt es die Möglichkeit, viele neue Leute kennen zu lernen und deutschlandweite Verknüpfungen herzustellen, von denen im späteren Leben profitiert werden kann.

BFD im Überblick:
- 335€ Taschengeld
- Kranken-, Sozial-, Unfallversichert
- 25 Seminartage
- Trainer-C Lizenz
- BFD ist in jedem Alter möglich (Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein)

Du bist an einem BFD im Rudern interessiert? Weitere Links und Informationen:
Hier bekommst du einen Überblick, bei welchen Rudervereinen ein BFD bei der DRJ möglich ist.
Falls dein Verein bisher noch nicht in der Liste steht, kann er sich auch als Einsatzstelle anerkennen lassen und dir einen Freiwilligendienst ermöglichen.

Aktuelle Stellenangebote, freiwillig-ja.de, bundesfreiwilligendienst.de