Drei Silbermedaillen des deutschen Ruderteams bei den FISU World University Games in Duisburg
Mit drei Silbermedaillen und zahlreichen Finalplatzierungen hat das deutsche Ruderteams bei der Universiade in Duisburg ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Die Rennen auf der Regattabahn Wedau waren international hochkarätig besetzt und zeigten: Deutschlands Studierenden-Nationalmannschaft ist gut aufgestellt.
Erfolgreiches Abschneiden des deutschen Ruderteams
Bereits am ersten Regattatag hatte das deutsche Team mit souveränen Vorläufen und Halbfinals den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende gelegt. Am Finaltag sicherten sich gleich drei Boote die Silbermedaille vor starker Kulisse auf der Regattabahn in Duisburg:
Frauen-Einer (W1x): Alexandra Föster lieferte ein beherztes Rennen und musste sich im Ziel nur der Tschechin Anna Santruckova geschlagen geben. Mit ihrer Zeit von 8:21,09 Minuten wurde Föster Zweite.
Mixed-Doppelvierer (Mix4x): Das Quartett um Helena Brenke, Tjorven Schneider, Sydney Garbers und Oskar Kroglowski bestätigte die starke Vorlaufleistung und gewann im Finale Silber hinter Italien.
Frauen-Vierer ohne Steuerfrau (W4-): In einem hochklassigen Finale kämpften sich Luise Bachmann, Olivia Clotten, Lene Mührs und Paula Hartmann auf Platz zwei und verwiesen die Niederlande auf Rang drei
Das gesamte Event war vom Orga-Team sehr professionell organisiert unter der Führung von Tobias Weysters. Die renovierte Strecke in Dusiburg präsentierte sich in allen Belangen als optimal vorbereitet für ein Event dieser Größenordnung, es nahmen 39 Nationen teil. Somit ist die Generalprobe für die U23 Ruder-Weltmeisterschaften 2026, die in Duisburg stattfinden, mehr als geglückt.
.
Disziplinchef Sören Dannhauer zeigte sich sehr zufrieden:
„Die drei Silbermedaillen sind natürlich top. Darüber hinaus sind wir sehr zufrieden, dass wir bei elf gemeldeten Booten und einer krankheitsbedingten Abmeldung acht ins Finale bringen konnten. Die Regatta war hochklassig und glänzte mit sehr großen Meldefeldern. Es war schön, hier in Duisburg sein zu dürfen. Natürlich wünscht man sich gerade bei einer Heimveranstaltung goldene Medaillen, aber das spornt uns nun für die Zukunft an.“
Top 8 für fast alle Boote
Alle Boote – mit Ausnahme des Frauen-Zweiers ohne (W2-) – schafften es ins A-Finale und platzierten sich damit unter den besten acht der Welt:
Männer-Zweier ohne (M2-): Mark Hinrichs und Tom Tewes fuhren im A-Finale auf Rang fünf.
Männer-Vierer ohne (M4-): Platz fünf im A-Finale für das Quartett um Jacob Waldhelm, Maximilian von Bülow, Nikita Mohr und Simon Haible.
Männer-Achter (M8+): Mit einem beherzten Rennen belegte der Deutschlandachter Rang vier.
Frauen-Achter (W8+): Ebenfalls Rang vier für die Kombination aus A-Mannschaft und studentischen Spitzenathletinnen.
Männer-Einer (M1x): Jonas Gelsen ruderte im A-Finale auf Rang fünf. Eine starke Leistung nach seinem Comeback in den internationalen Spitzensport.
Zwei B-Finalstart
Männer-Doppelzweier ohne (M2x-): Arno Gaus und Moritz Küpper zeigen im B-Finale ihre Klasse und gewinnen das stark besetzte Feld vor Frankreich.
Frauen-Zweier ohne (W2-). Andra Aumann und Malin van der Aue belegten dort Rang drei – damit Platz neun in der Gesamtwertung.
Frauen-Doppelzweier (W2x): Lena Wölke und Katharina Bauer mussten abmelden.
Fazit
Das deutsche Team präsentierte sich bei der Heim-Universiade in Duisburg geschlossen, leistungsstark und medaillenfähig. Die drei Silbermedaillen, acht A-Finalteilnahmen und Top-8-Platzierungen in nahezu allen Bootsklassen zeigen die große Breite und Qualität der deutschen Studierenden im Rudersport. Ein gelungener internationaler Auftritt, der Lust auf mehr macht.