17. Mai 2023 | Indoor | von Die Ruderei

Holy-Shit Challenge 2023

Spendenübergabe Ruderei und Klaus-Dahms-Stiftung

Es gibt so viele positiv "verrückte" Ergonauten, die auf dem Ergo einfach so und just for fun unvorstellbare Strecken zurücklegen, dass sich Björn Schulze-Gülich und seine Partnerin Jana Verheyen von der RUDEREI im Jahr 2019 ein passendes Angebot für sie überlegt haben: Bei der 1. Holy-Shit Challenge, die vor Corona-Pandemie live im RVW (Hamburger Ruderverein Wandsbek) ausgetragen wurde und bei der Benjamin Reuter einen neuen Weltrekord über 100km seiner Klasse MHwt30-39 mit einer Zeit von 6:09:9,1 (Split: 1:50,7) hinlegte, war ein wirklich toller Auftakt.

Während der Pandemie wurde aus der Holy-Shit Challenge eine "gemeinsam gegen Corona" Online-Veranstaltung. 66 begeisterte Teilnehmer haben sich während des ersten Lockdowns "zusammen" motiviert, Sport zu treiben und sich mit absurden Streckenlängen auf ihren Ruderergometern im Garten, im Wohnzimmer oder auf dem Balkon zu verausgaben. Die Streckenlängen waren komplett variabel, Dabei sein und sich anstrengen waren das Motto. Michael Schatt hat den Namen der Challenge sehr wörtlich genommen: Er konnte sich mit seinen hart erkämpften und live verfolgbaren 59h weltweit einen Namen machen und hält aus 2022 noch heute den noch gültigen Weltrekord seiner Klasse MHwT60-69! Holy Shit!

Anlässlich des Angriffskriegs in der Ukraine 2022 hat die RUDEREI das erste Mal eine Spenden-Aktion gestartet. Seitdem ist die Holy-Shit-Challenge also eine Spenden-Challenge und wird es zukünftig auch bleiben. Denn es gibt immer wichtige Themen, die unterstützt werden sollten, und offenbar gibt es auch immer "Verrückte", die sich für den guten Zweck sehr gerne auf dem Ergo quälen. Mit den gesamten Startgeldern werden daher Spenden gesammelt für Gemeinnützige Organisationen oder Einzelpersonen, die sich der Unterstützung von Menschen in Not verschrieben haben. Die in den Teilnahmegebühren enthaltene 19% Mehrwertsteuer, die an das Finanzamt abgeführt werden, ergänzt die RUDEREI aus eigener Tasche, sodass der gesamte von den Teilnehmenden gezahlte Betrag als Spende weitergereicht werden kann. 

Im Jahr 2023 hat die Klaus-Dahms-Stiftung die Teilnahmegebühren sogar noch verdoppelt! So konnte Björn Schulze-Gülich ganze € 866,- dem Kinder-Hospiz-Sternenbrücke überreichen. Sie begleitet unheilbar erkrankte Kinder auf ihrem letzten Lebensabschnitt und ist ausschließlich spendenfinanziert. Jeder Cent wird also dringend gebraucht.

Wohin die Gelder fließen, wird jährlich neu überlegt. Und jetzt seid Ihr gefragt: Die RUDEREI freuet uns über Zuschriften und Vorschläge.