Kader-Pläne für die EM 2025 konkretisieren sich
Das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Plovdiv (Bulgarien) steht in den vier olympischen Disziplingruppen, bei den Paras und bei den nichtolympischen Leichtgewichten fest.
Eingang in die Entscheidung im A-Bereich fanden die Bewertungen der Trainer, das Abschneiden bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften sowie der Ergometer-Wettkampftest in Leipzig.
Wegen des ungewöhnlich frühen Meldeschlusses für die EM sind im A-Bereich aber noch nicht alle Boote endgültig besetzt. Die letzten Entscheidungen werden beim Test-Wochenende am Bundesstützpunkt Ratzeburg/Hamburg auf dem Küchensee fallen, zu dem von Freitag bis Sonntag (16. bis 18. Mai) 43 Athletinnen und Athleten eingeladen wurden. Schon klar ist, dass Alexandra Föster und Marc Weber in Plovdiv die beiden Einer fahren werden. Olympiasieger Oliver Zeidler kann studienhalber nicht teilnehmen. Fest steht auch, dass der Frauen-Doppelzweier und der Frauen-Vierer ohne bei der EM nicht besetzt werden.
Im Leichtgewichts-Bereich werden drei Männer-Boote an der EM teilnehmen. Der Frauen-Bereich wird nicht besetzt.
Auch im Para-Bereich wird in Plovdiv eine kleine deutsche Mannschaft vertreten sein. Da einige Athletinnen und Athleten aufgrund ausstehender Klassifizierungen aktuell nicht zur Verfügung stehen, liegt der Fokus bei der Europameisterschaft zunächst auf einem ersten Antesten mit drei Booten – insbesondere im PR3-Zweier. Die abschließende Vorbereitung auf die EM findet ab Freitag am Bundesstützpunkt Essen mit Unterstützung des OSP Rhein-Ruhr statt.
Der vorläufige EM-Kader, Männer Riemen: René Schmela (Berliner RC), Paul Klapperich (Bonner RG), Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania), Mark Hinrichs (Limburger CfW), Olaf Roggensack (RC Tegel), Tom Tewes, Kaspar Virnekäs (beide Münchner RC), Max John (ORC Rostock), Friedrich Amelingmeyer (Osnabrücker RV), Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Benedict Eggeling (RC Favorite Hammonia), Mattes Schönherr (RC Potsdam), Tobias Strangemann (RV Dorsten), Wolf-Niclas Schröder (RU Arkona Berlin), Sönke Kruse (RV Münster), Simon Schubert (USV TU Dresden), Jannik Metzger (Marbacher RV), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).
Männer Skull: Tom Gränitz (Berliner RC), Timo Strache (Hannoverscher RC), Felix Heinrich (RK Normannia Braunschweig), Till Schindelhauer (RV im TSV Kappeln), Ole Hohensee (Stralsunder RC), Oliver Holtz (Rostocker RC), Marc Weber (RuS Steinmühle Marburg).
Frauen Riemen: Tabea Kuhnert (SC Magdeburg), Nora Peuser (RU Arkona Berlin), Judith Guhse (Rendsburger RV), Annabelle Bachmann (RV Ingelheim), Paula Gerundt (Saarbrücker RG Undine), Olivia Clotten (Neusser RV), Anna Härtl, Malou Wollenhaupt, Antonia Labonde (alle Frankfurter RG Germania), Michelle Lebahn (RC Potsdam), Lene Mührs (Kettwiger RG), Paula Hartmann (Mainzer RV), Steuermann Florian Koch (Donau-RC Ingolstadt).
Frauen Skull: Lisa Gutfleisch (Heidelberger RK), Pia Greiten (Osnabrücker RV), Frauke Hundeling (DRC Hannover), Sarah Wibberenz (RC Havel Brandenburg), Alexandra Föster (RC Meschede).
Leichtgewicht, Männer-Einer: Fabio Kress (ARC Würzburg). Männer-Doppelzweier: Finn Wolter/Joachim Agne (RC Witten/ARC Würzburg). Männer-Zweier ohne: Maximilian Aigner/Alexander Aigner (beide RC am Lech Kaufering).
Para, PR1 M1x: Marcus Klemp (ORC Rostock), PR2 Mix 2x: Jasmina Bier/Paul Umbach (RG Hansa Hamburg/RC Nürtingen), PR3 Mix 2x: Valentin Luz/Kathrin Marchand (Frankfurter RG Germania/RTHC Bayer Leverkusen).