31. Okt. 2025 | Nationalmannschaft | von Felix Kannengießer

Saisonauftakt am Stützpunkt Dortmund - Team Deutschland-Achter startet ins Training und die ersten Wettkämpfe

Auf dem Dortmund-Ems-Kanal herrscht wieder richtig Betrieb: Die Sportler ziehen im Einer ihre Bahnen, am Stützpunkt Dortmund laufen auch die Ergometer heiß. Das Team Deutschland-Achter ist in die neue Saison gestartet, seit Montag wird wieder geschlossen trainiert. Nach der Sommerpause war die Vorfreude im Team spürbar. Regen und kühle Temperaturen konnten die Motivation nicht trüben, als die Athleten ihre ersten Schläge im Ruderboot absolvierten.

Gerudert wird am Stützpunkt schon seit einigen Wochen wieder. Nach der Sommerpause sind seit Montag auch die WM-Fahrer zurück an Bord: 26 Ruderer und plus Steuermann machen den Trainingsbetrieb vollständig. Sabine Tschäge aus dem Bundestrainerteam mit Mark Emke und Thomas Affeldt blickt zufrieden auf den Trainingsauftakt: „Es war ein positiver Start, alle wollen angreifen. Das war sofort zu merken.“

Arbeit im Einer

Im Fokus der ersten Einheiten steht das Einerfahren. „Wir setzen damit wieder auf die individuelle Weiterentwicklung jedes Athleten. Das hat den Sportlern schon im vergangenen Jahr individuell einen Schub gegeben und ist auch physiologisch ein guter Einstieg“, erklärt Tschäge. Zugleich bereiten sich die Sportler damit auf die Langstrecke vor, die im Rahmen der ersten Leistungsüberprüfung samt Ergotest am 29./30. November in Dortmund stattfindet.

Ausbildung und Praktika

Das Trainerteam berücksichtigt außerdem die Ausbildung einelner Athleten bei der Bundeswehr, der Bundespolizei oder durch Praktika im Studium. Diese Sportler haben individuelle Trainingspläne mit auf den Weg bekommen, sind aber in das Gesamtprogramm integriert. Dazu gehört auch der erste Wettkampf, der schon am 15. November ansteht.

Erstes Rennen in Basel

Ein erstes Kräftemessen gleich am Anfang der Saison bietet BaselHead Mitte November. Um sich auf das internationale Rennen in der Schweiz einzustimmen, wird am Stützpunkt Dortmund kurz zuvor auch in überschaubarem Maße im Großboot trainiert. Wer in den nächsten Wochen aufmerksam hinschaut, wird deswegen hin und wieder auch Achter auf dem Dortmund-Ems-Kanal entdecken können.