31. Okt. 2025 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband

Sehr große Ehre für Sabine Tschäge – Aufnahme in die Hall of Fame der Trainerakademie Köln

Sabine Tschäge vor dem Olympia-Museum in Köln, wo die Preisverleihung stattfand. (Foto: privat)
Bundestrainerin Sabine Tschäge freut sich über den Gewinn der Nationenwertung beim Baltic-Cup 2018.
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Eine besondere Auszeichnung für eine herausragende Trainerin: Bundestrainerin Sabine Tschäge wurde am Dienstag in die neu gegründete Hall of Fame der Trainerakademie Köln des DOSB aufgenommen. Gemeinsam mit weiteren Größen des deutschen Sports wurde sie im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln geehrt.

Tschäge, die als erste Frau den Deutschland-Achter bei Olympischen Spielen betreute und das Team 2024 in Paris zu einem beeindruckenden vierten Platz führte, zeigte sich von der Ehrung sichtlich bewegt:

„Ich war überrascht, als der Anruf kam. Das macht mich schon ein bisschen stolz und ist für meinen beruflichen Werdegang etwas Besonderes“, sagte Sabine Tschäge. „Es war ein sehr schöner Abend, an dem ich auch viele interessante Gespräche führen konnte.“

Doppelte Anerkennung im Olympiajahr

Mit der Aufnahme in die Hall of Fame erfährt Sabine Tschäge nur wenige Monate nach ihrer Auszeichnung als „DOSB-Trainerin des Jahres 2024“ eine weitere hochrangige Würdigung. Die Ehrung durch den DOSB im Januar 2025 hatte bereits ihre herausragenden Leistungen, ihre Führungsstärke und ihr Engagement für die Weiterentwicklung des Rudersports hervorgehoben.

Herausragende Gesellschaft

Die Hall of Fame würdigt Trainerinnen und Trainer, die durch ihre Arbeit und Haltung den deutschen Sport geprägt haben. Neben Sabine Tschäge gehören zu den ersten Geehrten unter anderem Heiner Brand (Handball), Steffi Nerius (Leichtathletik), Bernd Berkhahn (Schwimmen) und Bernhard Peters (Hockey). Damit wird eine Auswahl an Persönlichkeiten geehrt, die nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch Führungsstärke, Wertevermittlung und Innovationskraft im Trainerberuf verkörpern. Tschäge reiht sich damit in die erste Reihe der Trainerinnen und Trainer ein, eine sehr große Wertschätzung ihrer Arbeit.

Bedeutung für den Rudersport

Sabine Tschäge steht seit Jahren für eine moderne, teamorientierte und empathische Trainingsphilosophie im deutschen Rudersport. Ihre Berufung in die Hall of Fame unterstreicht den hohen Stellenwert des Ruderns innerhalb der deutschen Trainerlandschaft.

Robert Sens, Vorstand Leistungssport des Deutschen Ruderverbands, würdigte die Auszeichnung:

“Eine große Ehre für Sabine. Es ist sehr gerechtfertigt, denn Sabine hat an allen Stationen ihres Wirkens Leistung und Herz gezeigt und viele Athletinnen und Athleten positiv beeinflusst. Sie ist ein echtes Vorbild.”

Mit ihrer Aufnahme in die Hall of Fame reiht sich Sabine Tschäge in eine Gruppe von Persönlichkeiten ein, die den deutschen Sport durch ihre Haltung und Professionalität geprägt haben – eine Auszeichnung, die weit über sportliche Erfolge und den Rudersport hinausweist.