Sitzung des Fachressorts Wanderrudern mit den Vertretern der Landesruderverbände
Das jährliche Treffen des Fachressorts Wanderrudern fand in diesem Jahr vom 14. – 16. November in Dresden im Bootshaus des Dresdner Rudervereines statt, da zum Zeitpunkt der Einladung der Ort des WRTs 2026 noch nicht feststand. Gewöhnlich findet die Sitzung in der Stadt des Ausrichters des nächsten WRTs statt.
Der Freitag begann mit einem kurzen Gedankenaustausch der Fachressortmitarbeiter über aktuelle Fragen. Dr. Bernhard Trui berichtete von der Strategieklausur des Vorstandes, Präsidiums und der Fachressortvorsitzenden Anfang November in Ratzeburg. Anschließend trafen sich alle zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Al Ponte Blu im Stadtteil Blasewitz in der Nähe des Blauen Wunders (Historische Elbbrücke im Stadtteil Dresden-Blasewitz).
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Bootshaus wurde am Samstag eine dicht gefüllte Agenda abgearbeitet. Agenda Punkte waren unter anderem die Berichte aus den Landesruderverbänden, über die 68. TID, (Tour International Danubien), dem Bericht aus dem Fachressort Ruderreviere, Technik, Umwelt und Klima, der Bericht des Arbeitskreises Digitalisierung und die Auswertung des DRV-Fahrtenwettbewerbs 2024, um nur einige Themen zu nennen. Auch wurden erste Ideen für DRV-Wanderfahrten einschließlich Vorfahrten zum WRT 2026 gesammelt.
Große Freude herrschte über die Tatsache, mit der Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75 einen Ausrichter des nächsten Wanderrudertreffens gefunden zu haben (Termin: 18.-20.09.2026). Die vorgestellten Eckpunkte des Programms machten deutlich, daß das Metier beherrscht wird. Kein Wunder, feierten die Schweriner denn auch in diesem Jahr eine Woche lang ihr 150 -jähriges Bestehen.
Am Abend fuhren wir mit der Strassenbahn in die Innenstadt zu einem gemeinsamen Abendessen in der Museumsgastronomie „Dresden 1900“, wo es zahlreiche Bilder und Filme Dresdens vor der Zerstörung 1945 gibt. Der Abend klang gemütlich bei Getränken im Bootshaus des Dresdner Rudervereines aus.
Der Sonntag stand im Zeichen des Rudersports. Mit Booten des Dresdner Rudervereines ruderten acht Ruderkameraden sechseinhalb Kilometer flußabwärts bis zur Augustusbrücke, wo wir bei Bilderbuchwetter die beeindruckende Silhouette von Dresdens Altstadt genossen. Ferner konnten wir uns davon überzeugen, daß die eingestürzte Carolabrücke bis auf ein Fundament am Ufer vollständig weggeräumt worden ist, die Elbe also nicht mehr gesperrt ist und somit auch wieder Wanderfahrten durch die Stadt möglich sind. Mit einem Ersatzneubau wurde allerdings noch nicht begonnen.