Starke Leistungen bei der U23-Kleinbootüberprüfung 2025 – Klarer Kurs Richtung internationale Saison
Bei der U23-Kleinbootüberprüfung am 29. Mai in Hamburg lieferten Deutschlands beste Nachwuchsruderinnen und -ruderer starke Rennen unter idealen Bedingungen. Auch wenn ein Teil der "3-Athletinnen und Athleten aktuell in der A-Nationalmannschaft sich mit der absoluten Weltspitze misst, war das Leistungsniveau hoch. Es werden aber bei den Jahrgangsmeisterschaften noch mit erweiterten Feldern zu rechnen sein. Besonders in den Einern wurden klare Akzente gesetzt, hier hat die Leistungsspitze internationale Klasse.
Im Frauen-Einer sicherte sich Johanna Debus vom Ruderverein Hellas Offenbach in 7:43,68 Minuten den Sieg. Mit nur einer Bootslänge Rückstand folgte Rianne Lagerpusch von der Frankfurter RG Germania auf Rang zwei (7:44,59 Min.) vor Charlotte Burgdorf vom Ruderverein Weser Hameln, die in 7:45,52 Min. das Ziel erreichte.
„Johanna Debus hat in diesem Jahr bei allen Tests gewonnen, ob Ergo 2000m, Langstrecke oder 2km auf dem Wasser und hat am Ende den Sieg sicher als Konstanteste auch verdient. Die ersten drei Athletinnen haben sich deutlich abgesetzt und leistungsmäßig überzeugt. Die Bedingungen waren fair und schnell, das hat alles gepasst. Jetzt liegt die Herausforderung darin, einen sehr schnellen Doppelzweier und einen Doppelvierer zu entwickeln. Wir gehen jetzt direkt nach Ratzeburg und bauen auf dem sehr guten Fundament die Teams auf“, so der U23-Bundestrainer Frauen Skull Ralf Hollmann.
Auch im Männer-Einer war der Berliner Ruder-Club nicht zu schlagen: Yannik Sens dominierte das Rennen in 6:59,62 Minuten vor seinem Vereinskollegen Jakob Geyer (7:03,74 Min.) und Paavo Schewe vom Olympischen RC Rostock (7:04,79 Min.).
Im Frauen-Zweier ohne Steuerfrau entschieden Anni Kötitz und Elena Carius (RC Potsdam / SC Magdeburg) das knappe Rennen in 7:24,51 Minuten für sich – mit nur zwei Hundertstelsekunden Vorsprung vor Lisa Behrens und Nike Utesch vom Hamburger und Germania RC. Den dritten Platz belegten Sara Grauer und Alina Krüger vom RV Münster und der RV Kappeln (7:26,83 Min.).
Im Männer-Zweier ohne Steuermann siegten Vinzent Kuhn und Leonardo Rosenquist (RV Münster / RC Allemannia) souverän in 6:30,75 Minuten. Auf Platz zwei folgten Leon Gronbach und Ole Bartenbach (RG Speyer) mit 6:34,67 Min., vor Tom Olbrich und Franz Rudolph (Dresdner RV / Dresdner RC) in 6:36,79 Min.
Die Kleinbootüberprüfung in Hamburg hat gezeigt, dass das Leistungsniveau der deutschen U23-Athletinnen und Athleten stark ist. Mit den nächsten Schritten in Ratzeburg wird der Grundstein für konkurrenzfähige Großboote gelegt.