25. Juli 2025 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband/ Sören Dannhauer/ Heiner Schwartz

Überragender Auftakt für das deutsche Team – 7 Vorlaufsiege und starke Vorstellungen von Föster und Gelsen in den Einern

Der deutsche Zweier ohne mit Mark Hinrichs (Ruhr-Universität Bochum), Tom Tewes (Ruhr-Universität Bochum), Trainerin: Julia Hoffmann © Kevin Voigt / Rhine-Ruhr 2025
M4- von links: Maximilian von Bülow; Jacob Waldhelm; Nikita Mohr; Simon Haible (Foto adh.de)
M2x von links: Arno Gaus; Moritz Küpper (Foto adh)
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Am ersten Regattatag der FISU World University Games in Duisburg hat das deutsche Ruderteam einen vielversprechenden Auftakt hingelegt. Auf der traditionsreichen Regattabahn überzeugten zahlreiche Boote mit starken Leistungen und souveränen Platzierungen – ein Auftakt, der Hoffnung auf Medaillen macht.

Rennen aus deutscher Sicht

Mixed-Doppelvierer (Mix4x): In einem packenden Rennen setzte sich das deutsche Quartett mit der schnellsten Zeit aller Vorläufe (6:20,53 Minuten) an die Spitze und qualifizierte sich direkt für das A-Finale .

Männer-Zweier ohne Steuermann (M2-): Das deutsche Boot holte Platz 2 im Vorlauf mit 6:50,20 Minuten hinter Littauen und qualifizierte sich souverän für das Halbfinale im 20-Boote Feld.

Frauen-Zweier ohne Steuermann (W2-): Der deutsche Zweier zog mit einem starken dritten Platz im ersten Vorlauf (7:47,25 Minuten) sicher ins Halbfinale ein .

Männer-Vierer ohne Steuermann (M4-): Das deutsche Boot siegte im Vorlauf mit 6:27,28 Minuten vor Italien und Südafrika und qualifizierte sich souverän für das Halbfinale .

Frauen-Vierer ohne Steuermann (W4-): Das deutsche Boot siegte im Vorlauf mit 6:55,66 Minuten vor Polen und steht damit im Finale. Mit der schnellsten Vorlaufzeit setzt das deutsche Quartett ein Ausrufezeichen. 

Männer-Doppelzweier (MX2-): Das deutsche Boot holte Platz 1 im Vorlauf mit 6:39,88 Minuten und qualifizierte sich für das Halbfinale im 23-Boote Feld. Das deutsche Duo rudert Bestzeit aller Vorläufe, aber dieses Feld verspricht Hochspannung in den Halbfinals. 

 

Föster und Gelsen dominant
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den olympiaerfahrenen Einern - Alexandra Föster und Jonas Gelsen. Sowohl im Männer- als auch im Frauen-Einer sind die deutschen Boote mit Siegen in den Viertelfinals in die nächste Runde eingezogen. Erst in den morgigen Halbfinals wird sich zeigen, wer sich realistische Chancen auf Edelmetall ausrechnen darf und wer ernsthafte Gegner dahin sind. 

Der Männer-Achter (M8+) zeigte mit dem Vorlaufsieg (5:55,53 Minuten) gegen die Niederländer eine gute Leistung und sicherte sich den Finaleinzug .

Auch der Frauen-Achter (W8+) erruderte mit Platz zwei (6:40,46 Minuten) im Bahnverteilungsrennen eine gute Ausgangsposition für das Finale. 

Stimmen zum Auftakt

Sören Dannhauer (Disziplinchef/ Delegationsleiter für Rudern):

„Mit allen Booten souverän in die nächsten Runden zu fahren ist ein Auftakt nach Maß. Besonders in den großen Feldern der Einer und im Doppelzweier haben sich unsere Boote gut präsentiert. Es sind viele Nationen und starke dabei bei der WUG – mit dem heutigen Rennen haben unsere Studierenden gezeigt, dass wir zu denen gehören, auf die besonders geschaut wird.“

Heiner Schwartz (Disziplinchef und Trainer Männer-Einer):

„Insgesamt können wir heute absolut zufrieden mit den Ergebnissen sein. Mal sehen, was die Halbfinals morgen bringen.“

Fazit
Ein gelungener erster Wettkampftag für das deutsche Ruderteams bei der Universiade in Duisburg. Die Basis für einen erfolgreichen weiteren Verlauf der Regatta ist gelegt – nun heißt es: Konzentration und Fokus auf die entscheidenden Rennen am Wochenende.