03. Aug. 2025 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband

Vorbericht: Letzter Finaltag Rudern von „Die Finals 2025“ in Dresden

Am Sonntag gehen die Ruderentscheidungen bei Die Finals 2025 in die letzte Runde. Auf der 350-Meter-Strecke am Dresdner Alberthafen stehen drei medaillenentscheidende Finalrennen auf dem Programm: der Frauen-Achter, der Männer-Einer sowie der Mixed Para-Doppelzweier. Der Livestream ist von 14:15 bis 15:55 Uhr auf Kanal 3 in der ARD/ZDF-Mediathek zu sehen.

Frauen-Achter: Skullerinnen greifen nach Großboot-Gold

Im Frauen-Achter (W8+) sorgt ein außergewöhnliches Boot für besondere Aufmerksamkeit: Unter dem Namen „Die Ruderinnen A“ starten zahlreiche Skullerinnen der deutschen Spitze in einem reinen Riemenboot – angelehnt an das internationale Format der „Great Eight“, bei dem internationale Top-Athletinnen disziplinübergreifend gemeinsam antreten.

Dagegen behaupten wollen sich de "echte" Frauenachter hier als "Ruderinnen 1" startend, die in diesem Jahr den Anschluss an die Weltspitze mit starken Rennen u. a. in Luzern geschafft haben. 

Komplettiert wird das starke Feld von sechs Achtern der Ruder-Bundesliga, die ihre Sprintklasse zeigen wollen. 

Mit Spannung wird jedoch das Abschneiden der Skullerinnen im Boot "Ruderinnen A" erwartet. Mit an Bord sind unter anderem Pia Greiten, Tabea Schendekehl, Frauke Hundeling, Lisa Gutfleisch und Sarah Wibberenz – allesamt bekannte Namen aus dem Skullsport. Die Ausnahme bilden Alexandra Föster und Juliane Faralisch, die sich auf die Ausscheidung am 8. August um den Platz im Skiff vorbereiten. 

Ob sich das mutige Projekt der Skullerinnen auszahlt, zeigt sich im Finale A um 15:33 Uhr. Bereits am Vormittag beginnen die Vorläufe und Zwischenentscheidungen.

Männer-Einer: Acht DRV-Athleten auf Medaillenkurs

Im Männer-Einer (M1x) ist das Feld ebenfalls hochklassig besetzt. Acht junge Ruderer des DRV kämpfen nach Vor-, Viertel- und Halbfinals um den Einzug ins Finale und die Medaillen. Chef-Bundestrainer hat hier die hoffnungsvollen Talente gesetzt, Oliver Zeidler muss leider aufgrund seiner studienbedingten Trainingsrückstände das Training präferieren:

  • Yannik Sens (Berliner RC)
  • Felix Heinrich (RK Normannia)
  • Timo Strache (Hannover RC)
  • Til Schindelhauer (RV Kappeln)
  • Ole Hohensee (Stralsunder RC)
  • Jakob Geyer (Berliner RC)
  • Tom Gränitz (Berliner RC)
  • Oliver Holtz (Rostocker RC)

Das Finale A ist für 15:40 Uhr angesetzt und verspricht ein enges Duell auf Augenhöhe.
 

Mixed Para-Doppelzweier: Inklusion trifft auf Spitzenleistung
Im Mixed Para-Doppelzweier (PR Mix2x) treten nach Abmeldung von Schendekehl/ Helmich vier gemischte Teams an, bestehend aus je einer Athletin oder einem Athleten mit Beeinträchtigung sowie einer Steuerperson bzw. einem Guide. Der Wettbewerb steht exemplarisch für den inklusiven und leistungsorientierten Anspruch des Para Ruderns im DRV.

Im Finale A um 15:49 Uhr sind unter anderem folgende Teams am Start:

  1. RK Normannia Braunschweig/ RRG Mühlheim - Hermine Krumbein/Niklas Mattheis
  2. Rgm. Breisacher RV/Mainzer RV - Moritz Hagen/Guidin Bérénice Burdack G
  3. Rgm. SSG Blista Marburg/RaB Essen - Björn Eckert/Marie Arend G
  4. Rgm. Karlsruher RV Wiking/ARC Würzburg - Julian Müller/Viola Schenk G

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