10. Okt. 2007 | Nationalmannschaft | von cob

Olympia: Treffen des 72er Achters in Dortmund

Während die Mannen von Bundestrainer Dieter Grahn die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking aufnahmen, traf sich der olympische Achter der Bundesrepublik von 1972 zum 35-jährigen Jubiläum am Dortmund-Ems-Kanal. Das hatte einen triftigen Grund: „Mit diesem Achter war quasi der Beginn des Ruder-Stützpunktes in Dortmund“, sagte Günter Petersmann, der das Leistungszentrum als Trainer gemeinsam mit Klaus Walkenhorst aufgebaut hat und jetzt noch einmal seine damaligen Teamkameraden nach Dortmund bat.
Und es kamen fast alle: Schlagmann Reinhard Wendemuth war dabei, Wolfgang Hottenrott, der schon im 68er Olympia-Achter saß und Gold gewann, und auch der legendäre Steuermann Manfred Klein. Der Vorgänger vom jetzigen Steuermann Peter Thiede war extra aus Ungarn angereist, wo der viermalige Teilnehmer an Olympischen Spielen (Gold 1988, Fahnenträger 1992) und dreimalige Weltmeister seit Jahren sein neues Domizil aufgeschlagen hat.
Die Recken von früher, die 1972 in München den fünften Platz belegten, kamen alle im Dress mit Brustring und Adler - und gaben an Land wie auf dem Wasser eine gute Figur ab: Am Samstag und am Sonntag ruderten sie jeweils 20 Kilometer.