Strukturreform

Der Deutsche Ruderverband arbeitet an einer umfassenden Strukturreform. Informationen über die Inhalte der neuen Struktur sowie über aktuelle Ereignisse findet ihr hier:

Oktober 2021, 65. Deutscher Rudertag in Schweinfurt: das frisch gewählte DRV-Präsidium bekommt von den Delegierten den Auftrag, eine umfassende Strukturreform einzuleiten. Zur Umsetzung stellte das Präsidium im November 2021 eine Strukturkommission zusammen und berief eine Satzungs-AG. Seit Februar 2022 begleitet Cornelia Stampnik als Referentin für Verbandsentwicklung diesen Prozess.

Die Strukturkommission, unter der Leitung von Dr. Martina Schott, hat in kurzer Zeit und sehr konstruktiv die neue DRV-Struktur erarbeitet. Genauso effektiv arbeitet die Satzungs-AG: Geführt von Dr. Lars Koltermann hat diese für das DRV-Präsidium eine Neufassung der Satzung entwickelt und Vorschläge zur Satzungsgestaltung entworfen. Diese Vorschläge wurden vom DRV-Präsidium als Diskussionsgrundlage für den 66. Außerordentlichen Deutschen Rudertag 2022 in Hannover eingebracht.

Wichtige Neuerung ist die Einführung eines dreiköpfigen hauptamtlichen Vorstandes. Das ehrenamtliche Präsidium wird sich zusammen setzen aus (jeweils m/w/d): dem Präsident, vier Vize-Präsidenten, dem Vorsitzenden der Deutschen Ruderjugend sowie des Länderrates. Eine Präsidiumsposition soll der Leistungssport bekommen: vertreten durch eine:n Sportler:in, der/die bei der ersten Wahl höchstens 5 Jahre aus dem Leistungssport (Bundeskaderstatus) ausgeschieden sein darf.

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Oktober 2022, 66. Außerordentlicher Deutscher Rudertag in Hannover: 144 Delegierten stimmen dem Vorschlag für ein neues „Grundgesetz“ des Deutschen Ruderverbandes zu, das eine Professionalisierung der Verbandsführung ermöglicht. Die neue Struktur mit einem hauptamtlichen Vorstand, der sich um das operative Geschäft kümmert, und einem neu zusammengesetzten Präsidium als Aufsichtsgremium wird 2024 nach dem nächsten Rudertag in Halle an der Saale wirksam.

Um die neue Struktur zu transformieren, muss jetzt die Vorarbeit dafür geleistet werden. Mit einem Organisationsentwicklungsprozess soll ein guter Übergang von „alt zu neu“ in den nächsten zwei Jahren gelingen. Anfang 2023 traf sich der Vorstand des Deutschen Ruderverbandes in Hannover, um gemeinsam mit Cornelia Stampnik, Referentin für Verbandsentwicklung, die weitere Vorgehensweise sowie die ersten Arbeitsschritte festzulegen.

Bevor die neue Struktur mit neuen Prozessen, Arbeitsweisen und Kulturen eingeführt werden kann, müssen im ersten Schritt die aktuellen internen Arbeits- und Prozessabläufe aller hauptamtlichen Mitarbeiter:innen der DRV-Geschäftsstelle, der Ruderakademie Ratzeburg und des Bereiches Leistungssport erfasst werden. Zuerst werden die entsprechenden Daten Schritt für Schritt zusammengetragen, um anschließend im zweiten Schritt eine IST-Analyse durchzuführen sowie die Bedarfe festzustellen. Für den Bereich Leistungssport erhält der Deutsche Ruderverband dabei externe Unterstützung von Daniel Makowski. Der U23-Ruderweltmeister von 2007 ist als Director bei der Unternehmensberatung AlixPartners tätig und wird den Deutschen Ruderverband in den nächsten Monaten kostenfrei mit seiner fachlichen Expertise begleiten.

Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Deutsche Ruderverband seine Mitglieder auch 2024 mit auf die „Reise“ nehmen und bietet regelmäßig digitale Foren an. Die Einladungen zu diesen Terminen findet Ihr zeitnah auf rudern.de/strukturreform.

Mitschnitte aus den digitalen Info- und Dialogforen

Digitales Infoforum zur neuen DRV-Struktur im März 2022
Digitales Dialogforum zur neuen DRV-Struktur im Mai 2022
Digitales Dialogforum zur neuen DRV-Satzung im Juni 2022
Digitales Dialogforum zur neuen DRV-Struktur im September 2022
Digitales Infoforum zur neuen DRV Strukturreform im Mai 2023

Dokumente

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Moritz Petri

Vorsitzender

Martina Schott

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Cornelia Stampnik

Referentin Verbandsentwicklung

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