07. Mai 2010 | Wettkampfsport | von Sabine Wollrab

Bescherung für Germania-RBL-Team - Mannschaft packt nagelneuen Empacher-Achter aus

Ein besonderes Geschenk packte die Ruder-Bundesliga-Mannschaft der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e.V. in der vergangenen Woche aus. Komplett in Plastikfolie gehüllt lag es auf dem Bootsplatz – ein nagelneuer Empacher-Achter! Fasst zärtlich strichen die Teammitglieder nach der Bescherung über die makellose gelbe Bootswand und die glänzenden Flügelausleger. Die Begeisterung wuchs bei der ersten Testfahrt Schlag um Schlag. "Das Gefühl in der Freilaufphase ist einfach unbeschreiblich", freute sich Daniel Ohl de Mello. "Wir sind einen Zehner nach dem anderen gefahren, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat", fügte Bugmann Moritz Carlowitz hinzu.

Der neue Achter für schwergewichtige Männer zwischen 85 und 100 Kilogramm ist selbst 96 kg schwer, 17,60 cm lang und 55 cm breit. Für die Anschaffung nahm der Verein gehörig Geld in die Hand. „Wir investieren kontinuierlich in die Werterhaltung unseres Bootsparkes“, erläuterte Germania-Sportvorstand Oliver Palme. „Ein älterer Rennachter, der nicht teilbar und damit nach den neuen Vorschriften auch nicht mehr transportierbar war, wurde verkauft und die Mittel für ein neues Flaggschiff zurückgelegt.“ So kann sich die RBL-Crew der Germania über niegelnagelneues Bootsmaterial freuen. „Jetzt liegt es an der Mannschaft, beim RBL-Saisonauftakt in Frankfurt einen guten Start hinzulegen“, sagte Teamcaptain Rüdiger Lösel. „Wir haben in den vergangenen Wochen gut trainiert und besonders an der vorderen Umkehr gearbeitet. Auf unserer Hausstrecke wollen wir unter die ersten Acht rudern“, definierte er das Ziel für den ersten Wettkampf Mitte Mai.

Einen Namen braucht das Boot natürlich auch noch – die Bootstaufe ist für das viertägige Ruderfest in Frankfurt geplant.