15. Juni 2010 | Wettkampfsport | von Inga Döhring, RV Rauxel

TV Premiere in der Ruder-Bundesliga am Schiffshebewerk Henrichenburg

Am Samstag, den 19. Juni, gastiert die Ruder-Bundesliga (RBL) mit 45 Ruderteams aus ganz Deutschland am historischen Schiffshebewerk Henrichenburg. Die Rennen finden von 9 bis 21:30 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenlos. Erstmalig wird in der Geschichte der Ruder-Bundesliga ein TV-Signal erstellt. Perfekt in Szene gesetzt wird der Event von dem Kölner Regisseur Ansgar Pohle, der sonst vorwiegend in der Formel 1 zu Hause ist. Also der richtige Mann, um rasanten Sport spannend und hautnah einzufangen. Dabei wird mit aufwendigster TV-Technik, d.h. mit 4 Kameras, u.a. im Streckenfahrzeug und Motorboot, gearbeitet. Denn das sportliche Groß-Event RBL besitzt enormes medienwirksames Potenzial. Die Anziehungskraft und die Faszination Rudern werden durch den Sprint besonders unterstrichen. Die Sprintdistanz von 350 Metern bietet eben Spannung pur. Die Frauen- und Männer-Teams bewältigen in rund einer Minute die Strecke. Das bedeuten rund 50 Schläge in maximaler Bewegungsgeschwindigkeit mit extremem Krafteinsatz, die perfekt bei 8 Ruderern aufeinander abgestimmt sein müssen. Der Zuschauer hat die Möglichkeit, den Wettkampf vom Start bis ins Ziel zu verfolgen, wenn die Mannschaften Bug an Bug um den Sieg kämpfen. An RBL-Renntagen entsteht dadurch eine einzigartige Stimmung.

Hierbei trifft die RBL offensichtlich vor allem den Nerv der „Nicht-Ruderer“ unter den Zuschauern“, bekräftigt der RBL-Organisator Arne Simann. „Ich wusste gar nicht, dass Rudern so schnell, modern und spannend sein kann“ ist ein Satz, den man bisher immer wieder vom Streckenrand hört. Mit über 50 Weltmeisterschafts- und Olympiaruderern, u.a. Bernd Heidicker, Stephan Volkert, Paul Dienstbach oder Stephan Koltzk, bietet die RBL eine Menge TOP-Stars der Ruderszene.

So waren im vergangenen Jahr über 5000 begeisterte Zuschauer bei der Ruder-Bundesliga-Veranstaltung zu Gast am Ruderverein Rauxel. Nun folgt der eindrucksvolle Hexenkessel am historischen Schiffshebewerk Henrichenburg – und der Gastgeber Ruderverein Rauxel und das gesamte Ruhrgebiet zeigt sich im Glanz der Kulturhauptstadt 2010 von seiner stets charmanten Seite.