29. Aug. 2011 | Nationalmannschaft | von Oliver Palme, Pressesprecher

Zwei weitere Vorlaufsiege - Sinnig/Hartmann im Halbfinale

Der Deutsche Ruderverband geht mit zwei weiteren Vorlaufsiegen aus dem zweiten WM-Tag in Bled. Der LTA Mixed-Vierer mit Anke Molkenthin, Christiane Quirin, Martin Lossau, Michael Schulz und Katrin Splitt an den Steuerseilen holte sich den ersten Sieg des Tages und rückte damit direkt in das Halbfinale. Der zweite Sieg wurde vom Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer eingefahren, wo Michael Weiler, Stefan Wallst, Jonas Schützeberg und Ingo Voigt direkt das Ticket für das A-Finale in einer dominanten Vorstellung lösten. Einen zweiten Platz sicherte sich Johannes Schmidt im Handicap-Einer in seinem ersten WM-Rennen überhaupt und freute sich damit über den direkten Einzug in das Halbfinale. Auch der Männer-Zweier mit holte sich einen zweiten Platz, muss aber in den Hoffnungslauf.

2 Boote im Finale, 12 im Halbfinale, 12 im Hoffnungslauf

Marie-Louise Dräger und Anja Noske holten sich nach einem spannenden Rennen gegen die Weltmeisterinnen aus Kanada und die starken Belgierinnen Platz 3. Auch hier steht der Hoffnungslauf erst einmal auf dem Programm. Das gleiche Schicksal ereilte den Frauen-Achter, der Platz 4 und den letzten Platz im Vorlauf erreichte. Hier muss sich da Team im Hoffnungslauf steigern, um in das angestrebte Finale zu rudern. Auch der Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer wird sich nun im Hoffnungslauf beweisen müssen, um in diesem Klasse-Feld behaupten zu können. Damit stehen zwei deutsche Boote schon im A-Finale, zwölf Boote sind direkt in das Halbfinale eingezogen. Zwölf weitere Boote müssen sich im Hoffnungslauf für die nächste Runde qualifizieren.

Hoffnungslauf - Sinnig/Hartmann kämpfen sich in das Halbfinale

Marlene Sinnig und Kerstin Hartmann mussten gestern die kurzfristige krankheitsbedingte Abmeldung von Marlene verkraften. Heute ging es schon im Hoffnungslauf um Alles, wollte man die avisierte Olympia-Qualifikation nicht schon frühzeitig abgeben. Das deutsche Duo zeigte eine sehr starke kämpferische Leistung und holte mit guten Nerven den ausreichenden dritten Platz. Damit hat das deutsche Duo trotz der widrigen Bedingungen und Umstände das Halbfinale erreicht, eine gute Leistung und Anlass für Hoffnung auf eine weitere Genesung von Marlene.

Hartmut Buschbacher: "Heute sind wir nicht zufrieden, es war etwas durchwachsen! Den Frauen-Zweier ohne nehme ich da aus, das war eine starke kämpferische Leistung. Auch der Sieg im leichten Männer-Doppelvierer war eine gute Vorstellung. Im Frauen-Achter liegt unser Fokus voll auf dem Hoffnungslauf, daran hat sich nichts geändert! Auch im leichten Frauen-Doppelzweier haben wir noch Nachholbedarf, werden uns aber steigern! Der nichtolympische Bereich war insgesamt, wie wir es erwartet haben. Sehr erfreulich die Ergebnisse im Handicap-Bereich, wo wir eine sehr gute Ausgangsbasis geschaffen haben!"