12. Juli 2012 | Nationalmannschaft | von Peter Adams

U23 WM: 7 Vorlaufsiege, Frauen-Vierer im B-Finale

Vorläufe

Der zweite Vorlauf-Tag in Trakai startete mit einer dichteren Wolkendecke und dem leichten Frauen-Einer mit Katrin Thoma, die in den Hoffnungslauf muss.

Ihr folgte Konstatin Steinhübel im Leichtgewichts-Männer-Einer, der sich mit dem Vorlaufsieg das Halbfinale sicherte.

Hannes Ocik und Paul Heinrich ruderten souverän, mit viel Luft nach oben und kamen als erste ins Ziel im Vorlauf des Männer-Zweier.

Hagen Rothe und Stefan Riemekasten wurden am Ende des Rennens im Männer-Doppelzweier vom ungarischen Boot noch abgefangen, ziehen aber ebenfalls ins Halbfinale ein.

Der neugebildete Frauen-Doppelzweier muss über den Hoffnungslauf das Halbfinale erreichen. Den gleichen Weg geht auch der leichte Männervierer. Der leichte Doppelzweier mit Peschel/Arnold zeigte ein ruhiges Rennen und zieht ungefährdet ins Halbfinale ein. Das weibliche Pendant Wessel/Hein machte es ihnen nach.

Kontrollierte Vorläufe zeigten die beiden schweren Einer mit Hubert Trzybinski und Julia Lier. Sie siegten souverän, obwohl ein heftiger Schauer während Huberts Vorlauf einsetzte.

Spannend wurde es beim Achter-Vorlauf. Die Mannen von Trainerin Rita Hennes führten von Anfang an das Feld an, gerieten aber am Ende unter Druck des Bootes mit dem Union Jack. Aus dem zweiten Vorlauf stehen die USA, zeitgleich mit Deutschland, und Australien als Finalgegner fest.

Hoffnungsläufe & Bahnverteilungsrennen

In den Hoffnungsläufen am Nachmittag muss der von Marc Krömer trainierte Frauen-Vierer wegen des dritten Platzes im Hoffnungslauf auf das A-Finale verzichten.
Der gesteuerte Männer-Vierer lag eine halbe Länge hinter Frankreich im Ziel des Hoffnungslauf. Dieser Platz reicht aber für den Einzug in das A-Finale.
Genauso erreicht der leichte Männer-Doppelvierer das A-Finale. Er gewann knapp vor den Dänen. Im Bahnverteilungsrennen zeigte sein weibliches Pendant mit dem zweiten Platz die erwartete Leistung.

Eine faustdicke Überraschung gab es im Hoffnungslauf des Frauen-Doppelvierers. Hier siegte Australien mit der neuen Weltbestzeit (6:22.11) bei ruhigen Bedingungen. Die Ruderinnen gaben ihr Letztes, zwei von ihnen mussten auf dem Steg versorgt werden.