06. Sep 2013 | Wettkampfsport | von Christoph Drepper

SILBER in Kassel für Achter der Hamburger Allemannia

Die Ruderer der Hamburger Allemannia haben am vierten Regattawochenende der PRODYNA Ruder-Bundesliga in Kassel einen Überraschungs-Coup gelandet. Mit einem starken vierten Platz im Timetrial erruderten sich die Allemannen schon am frühen Morgen das Freilos für das Achtelfinale. Aufgrund der Bahnverteilung in Kassel galt für die schnellsten vier Boote der Zeitläufe: Durchmarsch ins Viertelfinale.

Das Viertelfinale gewann der RCA in einem eindeutigen Rennen gegen die Dresdener Ruder-Club mit deutlichen 1,5 Sekunden Vorsprung. Am Nachmittag standen dann die Endläufe an. Im Halbfinale trafen die Hamburger Jungs auf den Neusser Ruder-Verein. Trotz Bojenkontakt im Zielbereich ließ sich Steuerfrau Jannike Domnick nicht aus der Ruhe bringen und brachte ihre Männer auch in diesem Rennen zuerst über die Ziellinie.

Im Rennen um Gold lag dann der Ruderverein aus Gießen neben der Allemannia am Start. Der besonders schnelle Start der Gießener machte den Allemannen auf der 350m Sprintdistanz zu schaffen. Mit geringerer Schlagfrequenz, dafür aber längeren und kraftvolleren Schlägen versuchten die Hamburger sich den Sieg zu errudern. Letztendlich reichte es aber mit 0,6 Sekunden Rückstand nicht für Platz eins. Mit Blick zurück auf die letzen Regatten dennoch ein voller Erfolg. "Wir haben uns in Rüdersdorf bis auf Platz zwölf durchreichen lassen, in Duisburg dann immerhin als Fünfter gezeigt und sind nun endlich angekommen, wo wir hingehören.", so Team-Captain Jan-Hinrich Krumwiede.

Für das Heimspiel am 14. September auf der Binnenalster der Hansestadt haben sich die Jungs nun einiges vorgenommen. "Wir sind heiß auf Gold!", lautet die Devise für den auf 270m verkürzten Sprint im Herzen Hamburgs.